Warum Du keine Angst haben musst: Gott trägt Deine Sorgen
Kennst Du das Gefühl, dass Sorgen und Ängste Dich nicht loslassen wollen, egal wie sehr Du betest? Oft sind diese Gefühle nur ein Symptom dafür, dass unser Herz auf falsche Sicherheiten schaut. Gott möchte Dir zeigen, wie Du Deine Prioritäten neu ordnen und echten Frieden in ihm finden kannst. Lass Dich ermutigen, Deine Ängste bei ihm abzugeben und seine kraftvolle Liebe zu erfahren!
Liebe Freundin,
kennst Du das Gefühl, dass die Angst Dich nicht loslässt? Egal, wie sehr Du betest, es scheint, als ob sich nichts ändert. Sorgen um den Haushalt, die Finanzen und all das, was tagtäglich zu bewältigen ist, zermürben Dich und rauben Dir die Kraft. „Ich habe doch gebetet!“, denkst Du vielleicht. Warum also scheint Gott nicht zu antworten?
Ich möchte Dir Mut machen und Dich daran erinnern: Gott hört Dich. Und Gott weiß es besser.
Deine Angst ist ein Symptom, nicht das Problem
Die Bibel sagt uns:
"Gottes Weg ist vollkommen, das Wort des Herrn ist lauter.
Ein Schild ist er allen, die sich bei ihm bergen."
(Psalm 18,31)
Doch was hindert uns daran, uns diesem Schutz anzuvertrauen? Die Angst, die Du fühlst, ist oft nur ein Symptom – ein Warnsignal. Sie zeigt Dir, dass Dein Herz vielleicht falsche Sicherheiten sucht. Möglicherweise glaubst Du, dass alles glatt laufen muss, damit Du Frieden spüren kannst. Doch das Leben ist selten perfekt, und diese Erwartung führt uns nicht näher zu Gott, sondern weiter weg.
Angst hat immer auch eine geistige Komponente. Sie entsteht, wenn unser Vertrauen auf vergängliche Dinge gerichtet ist: darauf, dass der Alltag reibungslos funktioniert, dass wir alles im Griff haben. Doch Gott möchte Dich nicht nur von den Symptomen – den Angstgefühlen – befreien. Er möchte an die Wurzel der Angst gehen und Dein Herz neu ausrichten.
Gott kennt Deinen Schmerz
Vielleicht fragst Du Dich: Warum lässt Gott zu, dass ich diese Sorgen trage? Die Antwort ist: Er lässt es nicht zu, weil er sich an Deinem Schmerz erfreut – im Gegenteil! Gott liebt Dich und möchte, dass Du erkennst, worauf es wirklich ankommt.
Oft halten wir an falschen Prioritäten fest. Wir sehnen uns nach einem mühelosen Leben, in dem alles rund läuft. Doch unser größtes Bedürfnis ist nicht, dass alles glattgeht. Unser größtes Bedürfnis ist eine tiefe Verbindung zu Gott – ein Fundament, das uns Halt gibt, selbst wenn um uns herum alles stürmt.
Die Bibel sagt uns:
"Werft alle eure Sorgen auf ihn; denn er sorgt für euch."
(1. Petrus 5,7)
Gott möchte, dass Du Deine Sorgen bei ihm ablegst. Er ist der Fels, der all das Gewicht Deiner Ängste tragen kann. Er allein kann Dein Herz mit seinem Frieden füllen.
Überdenke Deine Prioritäten
Vielleicht fühlst Du Dich, wie viele Frauen: Sie wollte ihre Ängste überwinden, aber ihr Fokus liegt nur auf den Dingen, die im Alltag funktionieren sollten. Doch Gott möchte, dass wir weiter schauen – über das Hier und Jetzt hinaus.
Unser Leben hier ist eine Vorbereitung auf die Ewigkeit, eine Ewigkeit in seiner Gegenwart, in der es keinen Schmerz und keine Furcht mehr geben wird. Wenn unser Blick jedoch an den vergänglichen Dingen haften bleibt, fällt es uns schwer, Frieden zu finden.
Deshalb lade ich Dich ein: Bitte Gott, Dir zu helfen, Deine Prioritäten neu zu ordnen. Vielleicht mag es Dich überraschen, wie viel Raum die alltäglichen Sorgen in Deinem Herzen eingenommen haben – Raum, den eigentlich Gott ausfüllen möchte.
Gottes Frieden wartet auf Dich
Ich weiß, wie belastend Sorgen und Ängste sein können. Doch ich durfte auch erfahren, dass Gottes Frieden über all dem steht. Er ist bereit, Dein Herz zu erneuern und Deine Ängste durch seinen Frieden zu ersetzen.
Glaube mir: Es beginnt mit einem ehrlichen Gebet. Sag ihm, was Dich bedrückt. Bitte nicht nur darum, dass die Angst verschwindet, sondern dass Gott Dein Herz neu ausrichtet, Dich zu sich zieht und Dir zeigt, wie Du in seiner Liebe ruhen kannst.
Denn Gott hat versprochen:
"Friede lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.
Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht."
(Johannes 14,27)
Was kannst Du jetzt tun?
Liebe Freundin, Du bist nicht allein. Gott sieht Dich, er liebt Dich, und er möchte, dass Du Frieden findest – einen Frieden, der nicht von äußeren Umständen abhängt, sondern von seiner unendlichen Liebe zu Dir.
In Liebe,
Deine Daniela
Wegbegleitung, Seelsorge und Seelenmalerei - www.danielatruisi.de