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Sebastian Bayer revolutioniert mit der Mach!BAR in Oberkirch das Eventerlebnis

Ein neues Konzept für Teamevents

Ortenau Journal

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Sebastian Bayer revolutioniert mit der Mach!BAR in Oberkirch das Eventerlebnis

 

Ein völlig neues Konzept hat der Unternehmer Sebastian Bayer mit der Mach!BAR umgesetzt. Es bietet vom personalisierten Firmenquiz bis hin zur interaktiven Weinprobe einzigartige Möglichkeiten für Teamevents, Familienaktivitäten und Schulprojekte. Mit Live-Musik, Yoga und Events für Groß und Klein wird die Mach!BAR zum Treffpunkt für kreative Begegnungen und bleibende Erinnerungen. Etwas, was nicht nur in Oberkirch bislang gefehlt hat.

Von Wolfgang Huber

Mitarbeiterevents sind heute ein Muss für jedes Unternehmen und Teil der Unternehmenskultur. Sie tragen zum Teambuilding bei, erhöhen die Mitarbeiterbindung und können die Zusammenarbeit zwischen Kollegen aus verschiedenen Unternehmensbereichen fördern. Nicht zuletzt kommt es auf die Art der Mitarbeiterevents an. Wenn diese in einer positiven und unterstützenden Umgebung stattfinden, entfalten sie ihre positive Wirkung. Kurz: Teamevents bringen die Wertschätzung eines Arbeitgebers gegenüber seinen Angestellten zum Ausdruck.

Bereits Erfahrung

Über die Bedeutung solcher Veranstaltungen ist sich auch Sebastian Bayer bewusst. Hat er doch bereits mit seinem Unternehmen Adventurebox in Karlsruhe seit 20 Jahren Erfahrung mit Teambuilding-Maßnahmen wie Bogenschießen, Floßbau oder City Touren gesammelt. Nun knüpft er in Oberkirch mit der Mach!BAR daran an, allerdings mit einem wesentlich umfassenderen Konzept. So gibt es in den Räumen am Kirchplatz 1, in denen auch Bilder des Künstlers Bastian Fiala hängen, neben vielfältigen Angeboten für Firmen auch ein gastronomisches Angebot. So stehen Kaltgetränke mit und ohne Alkohol sowie verschiedene Kaffeespezialitäten und vegane Flammkuchen auf der Karte.

„Die Mach!BAR ist ein neues Konzept, dass es in Deutschland meines Wissens noch nicht gab. Durch die Gastronomie kann alles indoor stattfinden“, erklärt Bayer, der außerdem auch eine Holzmanufaktur zur Herstellung von Spielen betreibt. Auch Aufträge des Europa-Parks werden dort bearbeitet. Jemand, der einen Firmenausflug, einen Betriebsausflug, ein Firmenjubiläum oder Seminar plane, habe nur noch eine Adresse, an die er sich wenden müsse für Aktivität plus Essen und Getränke. Im Keller befindet sich ein großer Eventraum für die vielfältigen Aktivitäten. Ein Teil findet draußen statt, stets mit interaktiven Elementen.

Einige Umbaumaßnahmen

Doch wieso Oberkirch? Der in Bad Peterstal geborene Sebastian Bayer plante ohnehin, mit seiner Partnerin nach Oberkirch zurückzuziehen und hier ein neues Business zu etablieren. „Wir hatten überlegt, was wir hier machen können. Wir haben uns dafür entschieden, das zu machen, was wir schon immer machen: Events. Und wir wollten auch schon immer eine Bar oder ein Café betreiben.“ Wieso nicht einfach beides verbinden? So entstand die Idee zur Mach!BAR. Nadine Meier von der Wirtschaftsförderung der Stadt Oberkirch hat Bayer dann ein paar Locations gezeigt, gleich eine der ersten war das Objekt am Kirchplatz. Er zögerte nicht und nach einiger Vorbereitung und Umbaumaßnahmen wurde der neue Treffpunkt für Jung und Alt am 1. Dezember eröffnet.

Ein Teil der Spiele und Events findet Outdoor statt, wie bei dem zweistündigen Exitgame „Blackout“. Ausgestattet mit hochwertigem Spielmaterial und einem iPad mit 5G/GPS können die 4 bis 6 Teammitglieder eine herausfordernde Mission bewältigen. Bei einem von Hackern verursachten Blackout gilt es, die Stromversorgung wiederherzustellen und so eine große Katastrophe in Oberkirch zu verhindern. Die Mitspieler entsichern dabei eine energiegeladene Lockbox oder scannen Augmented-Reality-Muster. Bemerkenswert ist auch das personalisierte Firmen-Quiz mit einem großen Pool von Fragen und individuell angepassten Aufgaben, die auf das jeweilige Unternehmen zugeschnitten sind. Das Quiz-Design ist zudem gebrandet, wodurch die Verbindung zur Marke gestärkt und der Teamgeist gefördert wird.

Rätsel und Mystik um Grimmelshausen

Besonders hervorheben möchte der kreative Macher die „Winzer Rune“. Das interaktive Indoor-Event kommt ganz frisch aus der Mach!BAR-Ideenmanufaktur und hat den meisten Bezug zu Oberkirch. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Dichter Grimmelshausen, der damals auf der Schauenburg Wein angebaut hat. So wurde in den tiefen Weinbergen Oberkirchs eine alte Tafel mit mysteriösen Runen von Grimmelshausen entdeckt. Laut der Legende birgt diese Inschrift das geheime Rezept eines einzigartigen Weins – ein Tropfen, den niemand bisher gekostet hat und dessen Rezept über Generationen verschollen war. „Die Teilnehmer haben die Aufgabe, innerhalb von zwei Stunden alle Rätsel zu lösen und hinter das Geheimnis zu kommen. Es gibt viele Überraschungen und Wendungen in dem Spiel. Inbegriffen ist eine Weinprobe mit Weinen, die aus dem Anbaugebiet von unterhalb der Burg kommen“, erläutert der Chef die Besonderheiten.

Die Events werden in jeweils drei Paketen angeboten. Das Basis-Paket MACH!EINFACH beinhaltet das eigentliche Spiel, bei MACH!MEHR bekommen die Spieler Getränke und Snacks dazu und die Version MACH!UNVERGESSLICH enthält neben dem Spiel Flammkuchen und die Weinprobe. Die „Winzer Rune“ ist für kleine und große Gruppen geeignet und verbindet Spannung mit Genuss in entspannter Atmosphäre. Der exklusive Event-Charakter trainiert Teamwork auf kreative Weise.

Events für Familien

Auch an den Nachwuchs haben die Köpfe hinter den Angeboten gedacht. In einem Kindergeburtstagsprogramm können die Kleinen ab vier Jahren Spannung bei einer Outdoor-Schnitzeljagd erleben, Rätsel lösen und Schätze suchen. Bei der anschließenden Geburtstagsparty gibt es kinderfreundliche Speisen und Getränke. Das Programm ist auf die Interessen und das Alter der Kinder zugeschnitten, immer begleitet vom erfahrenen Team der Mach!BAR.

Weitere Angebote, wie das spannende Outdoor-Exitgame „Operation Mindfall“ oder „Das Rätsel der Pandora“ wurden für Familien konzipiert. Bereits beim Eröffnungstag vor zwei Wochen war es brechend voll. Neben Freunden, Mitarbeitern und Gästen waren eben auch viele Familien mit ihrem Nachwuchs dabei. Das ist auch die Idee von Sebastian Bayer: „Das ist tatsächlich so gedacht, dass tagsüber die Familien mit Kindern vorbeischauen können, um herumzutoben und sich wohlzufühlen.“

Gesunde Entwicklung

Auch Schulklassen werden nicht vergessen. Bei der „Team Challenge“ können die Schüler Aufgaben lösen, die Zusammenarbeit, Sinneswahrnehmung und Teamentscheidungen erfordern. Die Gruppen wachsen zusammen, der Teamgeist wird gefördert. „Die Teilnehmenden lernen durch Kooperation und Vertrauen gemeinsame Ziele zu erreichen und sich gegenseitig zu unterstützen. Eine wertvolle Erfahrung, die das soziale Wohlbefinden und die mentale Gesundheit nachhaltig fördert“, erklärt Bayer. All das sind wichtige Elemente einer gesunden Entwicklung, die gerade im hektischen und fordernden Schülerleben positive Effekte erzielen.

Doch damit nicht genug. Bei den „Mach!BAR Matten Montag-Kursen“, die in Kooperation mit dem Yoga Studio Dreiraum aus Offenburg durchgeführt werden, können die Teilnehmer jeweils ab 17.45 Uhr an Yoga-Einheiten mit Hatha Vinyasa oder Hatha Yoga nach der Methode von B.K.S. Iyengar sowie am Männer Yoga teilnehmen. Im Januar geht’s damit los.

„live @ Mach!BAR“-Konzerte

Ebenfalls ab Januar lassen zahlreiche Live-Konzerte die Location jeden Freitag zur Bühne für musikalisch-unterhaltsame Abende werden. Zwischen 19.00 Uhr und 22.00 Uhr bekommen die Gäste mitreißende Sounds bei inspirierenden Singer-Songwriter-Auftritten oder Hip-Hop-Beats zu hören. Auch energiegeladene DJ-Sets bis hin zu Mantra-Abenden, Kirtan und Ecstatic Dance oder gefühlvolle Piano-Abende zeugen von der Vielfalt des Unterhaltungsprogramms der Mach!BAR. Den Auftakt bildet am 10. Januar 2025 der in der ganzen Ortenau und bis nach Karlsruhe bekannte Daniel Berger. Er bringt mit seinem Soloprogramm „Me and My Guitar“ pure, handgemachte Musik auf die Bühne.

Sebastian Bayer denkt ganzheitlich. Nicht umsonst lautet das Firmenmotto „Alles ist Mach!BAR“. So hat er selbst den Tourismus im Blick. Für Gäste von außerhalb gibt es spezielle Spiele, um die Stadt kennenzulernen. Die Website und einige der Spiele sind mehrsprachig. „Das Alter der Touristen ist in den Sommermonaten breit gefächert. Sie kommen aus den verschiedensten Ländern, auch aus dem Süden, wo es immer heißer wird“, sagt Bayer und blickt voraus: „Ich kann mir vorstellen, dass der Tourismus in Europa immer weiter nach Norden wandert.“ Das sei auch gut für Hotels und Ferienwohnungen. Bei größeren Gruppen kommt das Mach!BAR-Team auch mit seinem Programm ins Hotel. „Es wird begrüßt, es wird den Platz beleben und den Tourismus.“

Teamtreffen des Ortenau Journals

Die Mach!BAR kann durchaus zu einer Belebung der Innenstadt über den Kirchplatz hinaus beitragen. Und zwar nicht nur in den Abendstunden. Das wäre auch ein für die Bevölkerung Oberkirchs und darüber hinaus willkommener Nebeneffekt des Betriebs. Die Städte und der Einzelhandel kämpfen bekanntlich damit, dass Konsumenten ihre Einkäufe zunehmend ins Internet verlagern. Es ist von der Verödung der Innenstädte die Rede. Doch mit ihrem innovativen Ansatz halten Sebastian Bayer und seine Truppe dagegen.

Wie Sebastian Bayer berichtet, gibt es bereits Anfragen von Unternehmen und privaten Gruppen, die die Ideen ausprobieren möchten. Zum ersten offizielle Firmenevent in der Mach!BAR hat sich allerdings das Team des Ortenau Journals anlässlich seiner Weihnachtsfeier getroffen. Bei Flammkuchen und leckerem Bier und Wein wurde auf die ersten Monate des jungen Online-Magazins zurückgeblickt und die positive Entwicklung angemessen gefeiert.

Win-Win-Win-Situation

Wer nur etwas trinken oder essen will, kann Mittwochs und Donnerstags ab 17 Uhr vorbeischauen, Freitag und Samstag wird ab 9 Uhr Frühstück zubereitet – Baby-Stammtisch inklusive – dann Mittagessen, Kaffee und Kuchen. Sonntags ist ebenfalls ab 9 Uhr geöffnet. Im Januar soll die Speisekarte erweitert werden. Und nicht zuletzt gibt es im Sommer draußen 20 Sitzplätze, die für zusätzliche Bewegung am Kirchplatz sorgen werden. Davon ist auch Sebastian Bayer überzeugt. Denn neben Café Meier und der Metzgerei Bohnert sind jetzt mit dem ebenfalls neuen Pianohaus Fies und der Mach!BAR fast alle Ladengeschäfte belegt.

Die Mach!BAR hat das Potenzial, zum Magneten für Besuchergruppen, Teams, Familien, Schüler oder auch einfach Ausgehwillige zu werden. Es scheint, als sei es die beste Idee zur richtigen Zeit an einem passenden Ort. Ein Win-Win-Win-Situation.

Siehe auch:

Vier neue Läden: Wie Oberkirch und Offenburg ihre Innenstädte beleben

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