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Hardy Pop Art, im Gespräch mit der Redaktion

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Hardy Pop Art, im Gespräch mit der Redaktion

 

Auf mein heutiges Interview freue ich mich ganz besonders. Die Terminvereinbarung war zügig, schnörkellos. Hardy ruft mich pünktlich an. Modern via Whatsapp Video Call. Hardy wird bald 62, ich kann es fast nicht glauben. So frisch und aufgeweckt tritt er für mich in Erscheinung. Die gefasste, kluge Wortwahl und die Ruhe, die er ausstrahlt, verraten seine Lebenserfahrung. Ein verschmitztes Lächeln und eine offene Haltung begegnen mir. „Sym-badisch“.    

Hardy, nennen ihn Freunde und Familie. Hansjörg Kleiser ist sein bürgerlicher Name. Zu Hardy kam er durch ein junges Familienmitglied. Sie konnte „Hansjörg“ noch nicht aussprechen und kreierte Hardy. So nennen ihn nun seine Familie, Freunde und Kunden. Ich finde der Spitzname passt gut zu seinem verschmitzten Lächeln.

“Hardy-Pop-Art” wurde seine Marke. Sie entstand mehr oder minder zufällig, so schildert er mir am Smartphone aus dem Atelier in Staufen. 2013 wünschte sich seine Tochter ein Bild von ihm. Sie war wohl gerade inspiriert von der aufkommenden Heimat- und Pop-Art-Bewegung in der Regio. Im Badischen sicher stark befördert von „Stefan Strumbel“ aus Offenburg. Hardy ist im Hauptberuf selbständiger Schauwerbegestalter und Dekorateur. Seiner Tochter zuliebe und berufen durch seine Heimatverbundenheit, entstand das erste Werk „Bollero“. Ein Bollenhutmotiv im Stile eines Andy Warhol auf Leinwand. Das erste Werk aus der neugeboren Pop-Art Schmiede war vollbracht und war ein Volltreffer. Es wurde das Geburtstagsgeschenk seiner Tochter zum 21. Geburtstag. Symbiose aus Tradition, Kultur und Heimat – jetzt bunt, frisch, frech, modern. Der Stil, zweifelsfrei Pop-Art.

“Pop-Art” (popular art, frei übersetzt “volkstümliche Kunst“), auch „Anti-Kunst“ bezeichnet, entstand Mitte bis Ende der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die Ursprünge sieht man heute vor allem in England. Die Künstler der „Independence Group“ prägten den Begriff “Pop-Art” maßgeblich. Einen richtigen Boost erhielt der neue Stil jedoch erst in den USA mit Künstlern wie Warhol, Lichtenstein oder Rauschenberg. Sie wurden zu Superstars des Genres, die jedes Kind kannte.

Hansjörg Kleiser, genannt „Hardy“, der aus Titisee-Neustadt stammt und im Hochschwarzwald aufwuchs, ist eines dieser Kinder und er war inspiriert. Weitere Werke zur „Entstaubung“ des Schwarzwaldes entstanden und damit die Schwarzwald-Galerie – „New Generation of Schwarzwald“ in Staufen.

Ich stellte Hardy die Frage, was ihn, als Ur-Schwarzwälder, denn ins Markgräfler Land verschlug? Irgendwie war mir die Antwort vorher schon klar, was sonst, als: „die Liebe“.

Die Motivauswahl typisch: Bollenhut, Kuckuck, Zäpfle, Hirsch, Wolf, Luchs, Auerhahn, Wildsau, Mühlrad, Schwarzwälder Kirschtorte und weitere.

Alle Motive sind als limitierte, signierte Kunstdrucke in Wunschgrößen von 40 x 40 cm bis 200 x 200 cm erhältlich. Gedruckt wird auf Leinwand-Keilrahmen oder hinter Glas.

Seinen „Durchbruch“ hatte Hardy-Pop-Art im Rahmen einer Ausstellung beim Weihnachtszauber der Plaza Culinaria in Freiburg. Mit seiner wertigen Kunst und seinem Stil berührte er die Seelen der Betrachter/ -innen und weckte wohl Sehnsucht und Heimatgefühl. Den Nerv der Zeit. 

Dass der Schwarzwälder besondere Werte in sich trägt, erlebt der Künstler bereits in jungen Jahren. „Städter“ erlebte er anders. Der „Schwarzwälder“ ist erst einmal zurückhaltend und eher verschlossen. Schließt man im Schwarzwald jedoch einen Menschen ins Herzen, ist der Platz dort fest. „Da muss man schon einen gewaltigen Bock schießen“, damit sich das ändert.

Hardy macht “Bock auf mehr”, mehr “Bock auf Schwarzwald”. Aktuell laufen die außergewöhnlichen Interpretationen der Kuckucksuhr besonders gut. Quadratische Designerstücke mit Quarzwerk und Zäpfle. Es sind ganz besondere “Hingucker-Uhren”.

Zudem entwickelt er gerade neue Motive. Mehrteiliges hat es ihm angetan und er experimentiert gerade mit weiteren Materialien. Immer wertig, immer spritzig, frisch und immer farbenfroh.

Seine Werke sind in der Ortenau im Kosmos-Schwarzwald-Shop in Lahr zu erwerben. In der Galerie im zeit.areal hat Rosena Kuhner einige Werke ausgestellt. Zielgruppen und ideale Wände für die modernen Heimatmotive sind die Hotelerie, Gastronomie, wie Restaurants und Bars, Beratungs- u. Empfangsräume, Praxen, Büroräume oder Ihr Zuhause.

Schwarzwald...frisch entstaubt, jung, frech, farbenfroh.

Kontakt: Hardy-Pop-Art – Schwarzwald Galerie