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Tipp von der Heilpraktiker-Schule aus Offenburg: Johanniskrautöl selber machen

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Tipp von der Heilpraktiker-Schule aus Offenburg: Johanniskrautöl selber machen

 

Die Erinnerung an eine Rückenmassage mit Johanniskrautöl und seinen beruhigenden Duft hat mich dazu inspiriert, die wertvollen Eigenschaften dieser Pflanze, die von vielen Therapeuten verwendet wird, mit Ihnen zu teilen.

Die Druiden und Kelten verwendeten die Johanniskrautwurzeln, um ihre Kleidung gelb zu färben, aber sie nutzten sie vor allem wegen ihres hohen Melatoningehalts. Diese Pflanze beruhigt und harmonisiert unsere depressiven und melancholischen Stimmungslagen, reguliert den Menstruationszyklus bei Frauen und verhindert Albträume.

Diese Pflanze kann viele Nervenschmerzen wie Ischias, Zahnschmerzen und rheumatische Beschwerden lindern. Sie ist auch ein wirksames Mittel, um bei stillenden Müttern Stauungen in der Brust zu reduzieren. Auf psychischer Ebene gibt sie Selbstvertrauen und befreit von Ängsten aus der Vergangenheit.

In der Naturheilkunde empfehlen Professor Rudolf Breuss und Heilpraktiker Patrick J. Petri dieses Öl insbesondere für eine spezielle Rückenmassage, um die Energien der Wirbelsäule zu harmonisieren und Schmerzen zu lindern.

Die Zubereitung dieses wunderbaren Öls kann man den ganzen Sommer über ganz einfach selbst vornehmen. Zwei traditionelle Zubereitungsmöglichkeiten wurden mir vor über zehn Jahren von einer Naturheilkundlerin aus Rumänien vermittelt. Diese möchte ich hier mit Ihnen teilen.

Das Öl wählen: Besorgen Sie sich eine 1-Liter-Flasche kaltgepresstes Olivenöl aus erster Pressung in Bioqualität.

Die Blüten finden: Für einen Liter Öl benötigt man 500 Gramm Blüten. Achten Sie darauf, dass Sie die spezifische Blüte des Johanniskrauts erkennen. Sie besteht aus fünf goldgelben Blütenblättern, und die Blätter haben viele kleine Löcher, die man im Sonnenlicht sehen kann. Am besten pflückt man das Johanniskraut um den 21. Juni, aber je nach Region und Wetterlage öffnet es sich auch später, was dieses Jahr in den Mittelgebirgen der Fall ist. Man findet sie ganz einfach entlang von Wanderwegen, an Hängen im Garten oder am Waldrand.

Die Blüten pflücken: Idealerweise an einem sonnigen Tag, wobei Sie die Blüten auswählen, die kurz vor dem Aufblühen stehen oder die sich gerade geöffnet haben.

Johanniskrautöl: Die Johanniskraut-Blüten (Hypericum perforatum) werden in ein anderes Pflanzenöl eingelegt, um ihre Eigenschaften zu übertragen.

1. Rezept

500g frische Johanniskrautblüten in einen großen Behälter füllen. Einen Liter eines guten Olivenöls hinzufügen sowie einen halben Liter Weißwein.

  • 4 Tage einwirken lassen.
  • Dann im Wasserbad erhitzen, bis der Wein vollständig verdampft ist.
  • Filtern Sie und gießen Sie das schöne rote Öl in kleine Fläschchen.

2. Rezept

Gehen Sie genauso vor, nur ohne den Weißwein: Lassen Sie das Öl mit den Blüten drei Wochen in der Sonne einwirken, bevor Sie es filtern. 

Dieses schöne rote Öl ist wunderbar, wann immer die Haut Probleme hat. Sie werden es als Kompresse schätzen, um Sonnenbrand zu lindern, aber auch bei Verbrennungen und anderen Hautentzündungen.

Es scheint sogar in der Lage zu sein, Warzen den Garaus zu machen, manchmal allein, aber noch viel wirksamer, wenn es mit einem ätherischen Öl kombiniert wird, das dafür bekannt ist, um gegen Warzen zu wirken: Bestreichen Sie die Warze(n) an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, morgens und abends, mit etwas Johanniskrautöl, dem ein oder zwei Tropfen ätherisches Teebaumöl zugesetzt sind.

Johanniskrautöl kann auch als Massageöl Muskel- oder Rückenschmerzen sowie bestimmte Neuralgien lindern.

Bei Gelenkschmerzen wie Arthritis, Gicht etc. erzielen Sie eine optimale Wirkung, wenn Sie die schmerzende Stelle mit etwa 20 Tropfen ätherischem Lavendelöl massieren, das Sie zuvor mit drei Teelöffeln Johanniskrautöl verdünnt haben.

Achtung: Verwenden Sie Johanniskrautöl auf keinen Fall vor dem Sonnenbad, da es photosensibilisierend wirkt!

Autor: Xavier Gridelet, Naturheilkundler in Frankreich