Wenn Innovation, Tradition und Persönlichkeit aufeinandertreffen – Mario Lo Conte, Inhaber der Fahrschule Lo Conte, prägt die Ausbildung zukünftiger Autofahrer und erzählt von seinen Werten, Herausforderungen und der besonderen Verbindung zu seiner Heimat.
#RegioGespräch, Ortenaukreis, 20.01.25, apg. Wer in der Ortenau einen Führerschein macht, hat höchstwahrscheinlich schon von der Fahrschule Lo Conte gehört. Mario Lo Conte, Gründer und Inhaber der renommierten Fahrschule, steht nicht nur für eine moderne und praxisnahe Ausbildung, sondern auch für ein familiäres, motivierendes Umfeld. Im Gespräch mit www-regio-ortenau.de gibt der Fahrschulunternehmer Lo Conte (Jahrgang 1971) Einblicke in die Anfänge seines Betriebs, aktuelle Herausforderungen der Fahrausbildung und die Bedeutung von Menschlichkeit in einer sich ständig wandelnden Branche.
Eine Vision wird Wirklichkeit – die Anfänge der Fahrschule Lo Conte
„Ich wollte von Anfang an eine Fahrschule schaffen, die sich von anderen unterscheidet,“ erzählt Mario Lo Conte mit einem Lächeln, als er von der Gründung seiner Fahrschule im Jahr 2003 spricht. In Lahr geboren und aufgewachsen, ist er ein echter Ortenauer. Seine italienischen Wurzeln verleihen ihm dabei nicht nur seinen klangvollen Namen, sondern auch eine Portion Herzlichkeit, die in seiner Arbeit spürbar ist.
Besonders bei den Anfängern – den Fahrschülern – legt Lo Conte großen Wert darauf, dass sie sich gut aufgehoben fühlen. „Die Fahrschule ist für viele der erste Schritt in die Selbstständigkeit. Da ist es wichtig, dass man nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Mut macht,“ erklärt er.
Von den ersten Theoriestunden bis zur praktischen Prüfung begleitet das zehnköpfige Fahrlehrer-Team der Fahrschule Lo Conte seine Schüler mit Fingerspitzengefühl. Und dabei setzen sie auf modernste Technologien: Smart-Displays und interaktive Unterrichtsmedien gehören zum Standard. „Es ist wichtig, mit der Zeit zu gehen, ohne dabei die Nähe zu den Menschen zu verlieren,“ betont der Unternehmer.
Herausforderungen in der Fahrausbildung – Kosten und neue Gesetze
Ein Thema, das immer wieder aufkommt, ist der Kostenfaktor. Führerscheine sind in den letzten Jahrzehnten immer teurer geworden – ein Umstand, den auch Mario Lo Conte kritisch betrachtet. „Die Gesetzgebung verlangt immer mehr, sei es durch neue Regelungen oder zusätzliche Prüfungen. Da kommen Fahrschulen in einen finanziellen Spagat, der sich leider auf die Schüler auswirkt“, erklärt er.
Doch Lo Conte lässt sich davon nicht entmutigen. Stattdessen investiert er stetig in die Qualität seiner Ausbildung: „Wir wollen, dass unsere Schüler bestens vorbereitet sind – nicht nur für die Prüfung, sondern auch für den Alltag auf der Straße.“ Diese Qualität zeigt sich auch in den Zahlen: Mit einer Bestehensquote von über 90 Prozent gehört die Fahrschule Lo Conte zu den erfolgreichsten in der Region.
Seine Empfehlung an zukünftige Fahrschüler: „Schaut nicht nur auf den Preis. Eine gute Fahrschule erkennt man an ihrem Team, der Atmosphäre und den Erfahrungen anderer Schüler. Qualität zahlt sich langfristig aus – auch bei der Sicherheit auf der Straße.“
Ein starkes Team – der Schlüssel zum Erfolg
Mario Lo Conte ist sichtlich stolz auf sein Team. „Wir sind wie eine Familie. Jeder unterstützt jeden, und genau das spüren auch unsere Schüler“, erzählt er. Regelmäßige Team-Weiterbildungen, gemeinsame Ausflüge und ein respektvoller Umgang sorgen dafür, dass seine Mitarbeiter gern zur Arbeit kommen.
„Wenn ein Fahrlehrer oder eine Fahrlehrerin entspannt und motiviert ist, wirkt sich das auch positiv auf die Schüler aus“, erklärt er. „Ich höre oft von Fahrschülern, dass sie sich bei uns wohlfühlen. Das macht mich stolz.“
Besonders wichtig ist ihm die Integration seines Teams in Entscheidungsprozesse. „Wenn wir wachsen wollen oder neue Projekte anstehen, dann frage ich immer zuerst das Team. Wir arbeiten hier alle auf Augenhöhe.“
„Man kann einem Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.“
Galileo Galilei
Familie und Freizeit: Der Mensch hinter der Fahrschule
Natürlich ist ein Betrieb wie die Fahrschule Lo Conte zeitintensiv, vor allem für den Inhaber. Dennoch nimmt Mario Lo Conte sich bewusst Zeit für seine Familie. „Meine Familie steht an erster Stelle,“ sagt er. Gemeinsam mit seiner Frau und Tochter genießt er regelmäßige Auszeiten, hauptsächlich in Form von Reisen. „Wir machen jedes Jahr einige Tage Urlaub – Italien ist da immer ganz oben auf der Liste,“ verrät er mit einem Schmunzeln.
Privat liebt er es außerdem, Motorrad zu fahren. „Das ist für mich pure Freiheit. Es erinnert mich daran, warum ich diesen Beruf so liebe: Menschen zur Mobilität zu verhelfen, sei es mit dem Auto oder auf zwei Rädern.“
Neue Wege in der Fahrausbildung – Die Standorte der Fahrschule Lo Conte
Die Fahrschule Lo Conte ist an mehreren Standorten im Ortenaukreis präsent, darunter zwei mal in Lahr, Kappel-Grafenhausen, Mahlberg und seit Kurzem in Ettenheim. Besonders der neue Schulungsraum in Ettenheim, direkt neben s'Blumenhäfele, setzt Maßstäbe: Hier erwartet die Fahrschüler eine entspannte Wohnzimmeratmosphäre, die das Lernen stressfrei und angenehm macht. Statt klassischer Schulbank-Atmosphäre bietet der gemütliche Raum eine Umgebung, die an das eigene Zuhause erinnert – ideal, um sich vollkommen auf den Unterricht zu konzentrieren und ohne Druck Wissen aufzunehmen. Mario Lo Conte und sein Team wollen damit zeigen, dass Fahrschulunterricht auch modern, innovativ und vor allem entspannt sein kann!
Wohin geht der Weg? – Die Zukunft der Fahrschulen
Die Branche der Fahrschulen steht vor großen Herausforderungen, das ist Mario Lo Conte bewusst. „Die Anforderungen werden immer komplexer, und die Kosten steigen – für die Fahrschüler genauso wie für uns Fahrschulen,“ erklärt er. Dennoch sieht er optimistisch in die Zukunft.
Besonders die Ortenau biete ideale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Fahrschule. „Hier ist das Auto nach wie vor unverzichtbar, denn der Nahverkehr ist oft keine Alternative. Die Menschen sind auf Mobilität angewiesen, und wir helfen ihnen dabei, diese Freiheit sicher zu erlangen.“
Auch gesellschaftliche Entwicklungen beobachtet er genau: „Es gibt immer mehr Menschen, die ihren Führerschein erst mit Mitte 20 oder später machen. Wir passen uns diesen Veränderungen an und bieten unseren Schülern flexible Lösungen.“
Ein Appell an die Ortenau
Zum Schluss richtet Mario Lo Conte eine besondere Botschaft an die Regio Ortenau:
„Ich wünsche mir ein besseres Miteinander – gerade unter den Fahrschulen. Konkurrenz gehört dazu, aber warum nicht öfter zusammenarbeiten? Früher gab es Stammtische, heute fehlt oft der Austausch.“
Für zukünftige Fahrschüler hat er noch einen wichtigen Tipp: „Informiert euch gut, bevor ihr euch für eine Fahrschule entscheidet. Ein guter Fahrlehrer, ein motiviertes Team und eine angenehme Atmosphäre sind unbezahlbar. Am Ende geht es um eure Sicherheit auf der Straße.“
Was denken Sie?
Wie war Ihre Fahrschulzeit? Haben Sie vielleicht besondere Erinnerungen oder Erfahrungen gemacht? Teilen Sie Ihre Geschichten mit uns in den Kommentaren oder auf unseren Social-Media-Kanälen oder schreiben Sie uns an redaktion@regio-ortenau.de – wir sind gespannt auf Ihre Erlebnisse!