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Die Antihaft-Revolution: Wie spanische Köche moderne Technik umarmen

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Die Antihaft-Revolution: Wie spanische Köche moderne Technik umarmen

 

Vom Skandal zur Sensation – warum “Antihaft”-Paellas plötzlich salonfähig wurden.

Tradition trifft Innovation – entdecke, warum immer mehr spanische Köche auf Antihaft-Pfannen setzen und wie du das Beste aus beiden Welten kombinierst.

Valencia, Frühjahr 2018. Im Restaurant „El Modernista“ passiert etwas Unerhörtes. Chefkoch Carlos Montilla, 28 Jahre jung und frisch von der Kochschule, serviert seine preisgekrönte Paella. Die Gäste sind begeistert. Bis ein älterer Herr in die Küche marschiert und ruft: „Ich will den Koch sprechen, der diese Gotteslästerung begangen hat!“

Der Mann, wie sich herausstellt, ist Pepe Rodrigo, Valencias bekanntester Paella-Traditionalist. "Du hast eine Antihaft-Pfanne benutzt!“, donnert er. Carlos nickt ruhig: „Ja, Señor. Und?“ Was folgte, war eine hitzige Debatte, die ganz Valencia spalten sollte.

"Paella in Antihaft ist wie Flamenco zu Techno-Musik!", wetterte Pepe. Aber Carlos hielt dagegen: "Haben Sie die Paella probiert?" – "Ja, sie war perfekt, aber..." – "Eben. Perfekt. Ist das nicht das Ziel?"

Die Geschichte, wie die Antihaft-Pfanne die spanische Küche eroberte, beginnt eigentlich viel früher. 2015 wagte es die junge Köchin Marta Sánchez aus Barcelona erstmals, bei einem Kochwettbewerb eine Antihaft-Pfanne zu verwenden. "Ich war alleinerziehende Mutter", erzählt sie heute. "Ich hatte keine Zeit, stundenlang eingebrannte Pfannen zu schrubben."

Ihre Paella gewann den zweiten Platz. Der Skandal war perfekt. Die Traditionalisten tobten, aber Marta hatte einen Nerv getroffen. Überall in Spanien begannen junge Köche zu experimentieren. Sie entdeckten: Antihaft-Pfannen haben durchaus Vorteile – gleichmäßigere Hitzeverteilung, weniger Öl nötig, und ja, die Reinigung ist ein Traum.

"Das Socarrat ist anders", gibt Carlos zu. Socarrat – die knusprige Reiskruste am Boden, der heilige Gral jeder Paella. "In der Antihaft-Pfanne wird es gleichmäßiger, kontrollierter. Manche sagen, es fehlt die Seele. Ich sage: Es ist Evolution."

Der Wendepunkt kam 2020 während des Lockdowns. Plötzlich kochten Millionen Spanier zu Hause Paella – und viele griffen zur Antihaft-Pfanne. "Wir waren ausverkauft", erinnert sich María von einem Küchengeschäft in Madrid. "Die Leute wollten Paella machen, aber ohne den Stress."

Selbst Pepe, der alte Traditionalist, musste schließlich einlenken. Seine Enkelin schenkte ihm zu Weihnachten eine hochwertige Antihaft-Paellapfanne. "Nur zum Ausprobieren, Abuelo", sagte sie. Drei Monate später erwischte sie ihn dabei, wie er heimlich eine Paella darin zubereitete. "Für unter der Woche ist es okay", brummte er verlegen.

Heute, 2024, hat sich die Debatte beruhigt. "Antihaft für Anfänger und Alltagsköche, Eisen für Profis und Puristen", fasst Carlos zusammen. "Es ist wie bei Autos – manche fahren Oldtimer, andere Tesla. Hauptsache, man kommt ans Ziel."

Die moderne spanische Küche hat Platz für beides. In Valencias Kochschulen lernen Schüler heute beide Techniken. "Tradition ehren, Innovation umarmen", lautet das neue Motto. Sogar spezielle Antihaft-Beschichtungen wurden entwickelt, die höhere Temperaturen aushalten – perfekt für Paella.

Ob diese Revolution wirklich so dramatisch ablief? Ob Pepe und Carlos sich tatsächlich in der Küche gegenüberstanden? Nun ja, in Spanien wird jede Geschichte mit jeder Erzählung ein bisschen würziger – wie eine gute Paella eben auch...

Was definitiv stimmt: Bei www.der-spanien-shop.de findest du beide Welten – traditionelle Eisenpfannen und moderne Antihaft-Paellapfannen. Denn am Ende entscheidest du, wie deine perfekte Paella entsteht. Hauptsache, sie schmeckt!

Antihaft oder Eisen – Hauptsache Paella!