DYNAMIS Heilpraktiker-Schule Goldgasse 36 77652 Offenburg Fon: 0781-97 05 75 91 |
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Die Heilerde ist ein altbewährtes Naturheilmittel und sollte unbedingt mit in Ihre Hausapotheke!
Von Jana Lütcke.
Warum?
Die Anwendungsgebiete sind vielfältig – äußerlich und innerlich – und es kommt auf die Art der Heilerde an. Sie kann bei kosmetischen oder therapeutischen Behandlungen eingesetzt werden.
Schon im Altertum und im Mittelalter gehörte sie zu den gängigen natürlichen Anwendungen. Im 20. Jahrhundert wurde die Heilerde vorwiegend von den Vertretern der neueren Naturheilkunde wie Sebastian Kneipp, dem „Lehmpfarrer“ Emanuel Felke und Adolf Just, dem Vater der Luvos-Heilerde (https://www.luvos.de/Anwendungsgebiete), „ausgegraben“.
Dieses Naturheilmittel unterstützt die Behandlung von Haut-, Muskel- und Gelenkbeschwerden, Verletzungen sowie Entzündungen und lindert z. T. Schmerzen sowie Verbrennungen. Sie wird auch gerne als Schönheitsmaske oder Haarkur benutzt. Tatsächlich ist sie ein Klassiker als Heilmittel bei Hautproblemen (z. B. Akne oder fettige Haut) und Magen-Darm-Beschwerden.
Kurzum, die Liste der Anwendungsgebiete ist sehr umfangreich und deshalb verdient diese »Heilende Erde« ihre besondere Aufmerksamkeit.
Es gibt verschiedene Arten von Heil- oder Tonerde bedingt durch den unterschiedlichen Anteil an enthaltenen Mineralstoffen.
Lesen Sie den ganzen Artikel und weitere auf unserem Blog bei Dynamis Heilpraktiker-Schule Offenburg / Ortenaukreis
Der Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843) war der Entdecker der klassischen Homöopathie. Da er mit den Behandlungsmethoden seiner Zeit, v. a. mit den Nebenwirkungen, sehr unzufrieden war, forschte er nach einer besseren Methode. Er kam zu dem Schluss, dass nicht ein einzelnes Organ erkrankt, sondern der ganze Mensch. Folglich werden in der Homöopathie für Kinder nicht einzelne Symptome behandelt, sondern der ganze Mensch.
Die wichtigste Grundannahme der klassischen Homöopathie ist das von Hahnemann formulierte Ähnlichkeitsprinzip: „Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden.“ Ein homöopathisches Arzneimittel ruft beim Gesunden bestimmte Symptome hervor, die es beim Kranken zu heilen vermag.
Bei einem ausführlichen Erstgespräch (Anamnese) werden alle körperlichen, geistigen und seelischen Symptome des Kindes individuell erfasst. Die Anamnese weist bei Kindern die Besonderheit auf, dass v.a. kleine Kinder noch nicht in der Lage sind, ihre Beschwerden genau zu schildern. Kinder beschreiben ihre Beschwerden häufig als Bauchschmerzen, obwohl sie ein ganz anderes Problem haben. Als Homöopathin bin ich deshalb auf die Aussagen und Beobachtungen der Eltern und auf meine Beobachtungsgabe angewiesen.
Es ist wichtig zu unterscheiden, ob eine akute Behandlung erforderlich ist, z. B. bei einem grippalen Infekt, oder eine konstitutionelle Behandlung, z. B. bei Heuschnupfen oder Neurodermitis. Bei akuten Infekten dauert die Anamnese 20–30 Minuten und umfasst die akuten Beschwerden, Veränderungen gegenüber dem Normalzustand und einer kurzen Abklärung, was vorausgegangen ist, z. B. sie waren lange draußen im kalten Wind, oder im Freibad oder Ähnliches.
Die Anamnese für eine konstitutionelle Behandlung geht in der Regel bis zur Schwangerschaft zurück, denn intensive Erlebnisse der Mutter in der Schwangerschaft prägen auch das Kind. Ebenso ist die Geburt ein bedeutungsvolles Ereignis, sie ist für das Kind ein einschneidendes Erlebnis. Die Entwicklung des Kindes ist bedeutungsvoll: Wann lernte es krabbeln, sitzen und laufen? Wann kamen die ersten Zähne? Wann begann es zu sprechen? Ist es trocken oder braucht es noch eine Windel (je nach Alter ein essenzieller Faktor)?
Weiterhin ist es wichtig den aktuellen Entwicklungsstand zu berücksichtigen, um das richtige Mittel zu finden. Die familiäre Situation stellt einen weiteren Pfeiler dar. Zusätzlich sind die Ess- und Schlafgewohnheiten ein Faktor, ob das Kind hitzig ist oder schnell friert und ob es eher durstig oder durstlos ist. Aufgrund der Gesamtheit der ermittelten Symptome wird dann das passende Mittel verordnet.
In der Babyzeit sind häufig Ein- oder Durchschlafstörungen, Koliken, Windelausschläge oder die Zahnung ein Problem. Auch Folgen eines Kaiserschnitts oder einer traumatischen Geburt kommen häufiger vor, als man denkt.
Ein Beispiel aus meiner Praxis: Die Geburt von Zwillingsmädchen.
Das erste Mädchen steckte im Geburtskanal fest und es dauerte sehr lange, bis sie endlich herauskam. Ihre Schwester steckte hinter ihr fest, da der Geburtskanal „verstopft“ war und bei ihr wurde der Sauerstoff knapp. Die ersten Monate waren für die Familie schwierig, da beide Mädchen traumatisiert waren und sofort zu schreien begannen, wenn die Mutter kurz den Raum verließ oder sie hinlegte. Bei der Anamnese zeigte sich, dass sie vom Typ grundverschieden sind. Jede benötigte ein anderes homöopathisches Mittel. Die Mittel halfen den beiden ihre Ängste zu verarbeiten. Einige Tage nach der Mittelgabe ließen die Mädchen ihre Mutter auch mal aus dem Raum gehen und schliefen nachts deutlich besser. Damit ging es nicht nur den Babys besser, sondern auch der Mutter und der restlichen Familie.
In der Kindergartenzeit sind dann vorrangig Erkältungen mit Husten und Schnupfen, Mittelohrentzündung und Magen-Darm-Infektionen das Thema. Aber auch die ersten Kinderkrankheiten, wie Windpocken. Auch kleinere Verletzungen wie blaue Flecken und Schürfwunden oder ein verstauchter Fuß bleiben nicht aus.
Im Schulalter kommen Themen wie Prüfungsangst, Konzentrationsstörungen oder Hyperaktivität dazu.
Generell können Fieber, Insektenstiche, Zeckenbisse, aber auch Reiseübelkeit, Entwicklungsstörungen, Sprachstörungen oder Lampenfieber und vieles mehr behandelt werden. Die Behandlung mit
homöopathischen Mitteln bedeutet eine schnelle Linderung, ist schonend und stärkt das Immunsystem nachhaltig. Sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen ist die Homöopathie in der Lage, sanft, dauerhaft und auf dem kürzesten Wege die Gesundheit wieder herzustellen. Gerade bei akuten Erkrankungen wirken homöopathische Mittel innerhalb kurzer Zeit, d. h. innerhalb weniger Minuten bis Stunden. Deshalb ist es sinnvoll, sich eine kleine homöopathische Hausapotheke zuzulegen, die Mittel wie Arnica, Belladonna, Bryonia, Calendulan usw. beinhaltet, um im akuten Fall schnell das passende Mittel zur Hand zu haben.
Text von Elke Stober, www.naturheilpraxis-stober.de
Kontakt und Originalblogbeitrag:
https://www.dynamis-heilpraktiker.de/post/hom%C3%B6opathie-f%C3%BCr-kinder
Inspiration und Idee von Jana Luetcke
Kinder mögen es bunt – Erwachsene auch! Mit diesem Gedanken möchten wir Sie motivieren, einmal über die Darreichung von Speisen nachzudenken und regen einen Weg an, gesundes, frisches und wertiges nur durch etwas Fantasie und Kreativität interessanter zu machen.
Um bei Kindern Interesse zu wecken, hilft es farbig und fantasievoll sein: z. B. ein „Bilderbuch“ anstatt ein „Kinderroman“. Die Versuchung, mit fertigen, oft ungesunden Produkten einen Kindergeburtstag auszurichten, ist oft bequemer und verlockender als die Vorstellung, mit „langweiligem“ Grünzeug auf Ablehnung zu stoßen.
Was können wir tun, um die Neugier unserer Kinder zu wecken und die Lust, Neues zu probieren, zu stimulieren? Haben wir mit der Zeit und der schnelllebigen Arbeitswelt verlernt, unser Mittagsmahl- oder Abendbrot appetitlich und ansprechend anzurichten?
Bekanntlich isst das Auge mit, und besonders gesundes Essen verdient es, lecker und augenfreudig dargeboten zu werden. Ein recht einfacher „Trick“ sind dabei Farben auf dem Teller.
Farben regen unsere Sinne an und wecken Gefühle in uns. Es gibt bekanntlich die Farbpsychologie für Kleidung, für Einrichtung, Make-up, Feng-Shui – und so auch in der Ernährung.
Wenn wir unser Essen zubereiten und visuell nett herrichten, begeben wir uns mit unserer Achtsamkeit und Aufmerksamkeit ins „hier und jetzt“. Unser Fokus richtet sich darauf, den Teller schön und lecker anzurichten. Es wird zu einem meditativen Akt, ähnlich dem Mandala malen. Die Essenszubereitung wird zu einem Kunstwerk oder sogar zu einer Achtsamkeitsübung. So können wir unser Mahl mit Achtsamkeit, Dankbarkeit und Freude zu uns nehmen. Es entsteht eine genüssliche Stille.
Es ist die Kraft der Farben und deren Zusammenspiel, die uns auch in eine entsprechende Schwingung bringen können. Probieren Sie es einmal aus. Keine Sorge, ein Diplom in Kunst-Gestaltung benötigen Sie nicht, denn Ihre eigene Fantasie und Kreativität sind völlig ausreichend.
Ein bunter Teller, mit Liebe und Kreativität angerichtet, zaubert garantiert ein Lächeln ins Gesicht und ist gesund!
Damit keine Langeweile aufkommt, ist es wichtig, auch gerne mit regionalen Früchten und Gemüse der Saison zu variieren. In der Erntezeit möglichst viel Rohkost verzehren, um so viel wie möglich an Vitalstoffen und den höchsten Wasseranteil aufzunehmen.
Einige Beispiele für ein Farbenspiel mit den Klassikern in Rot, Gelb, Grün und Blau:
Ein Ganzjahres-Alleskönner ist der Apfel. Bei den heimischen Apfelsorten wie Boskop, Elstar oder Jonagold handelt es sich um eine farbenreiche und geschmackvolle Vielfalt. Die bekannte Redewendung sagt dazu alles: „An apple a day, keeps the doctor away“.
Ihrer Fantasie und Kreation dienlich sind alle Variationen von Kräutern und essbaren Blüten sowie Körner, Samen, Keimlinge, die einen gestalterischen, visuellen und nahrhaften Mehrwert bringen.
Erleben Sie ein Festival von Genuss und Super-Power-Food. Genießen Sie den Spätsommer und freuen Sie sich jetzt schon auf den farbenfrohen Herbst – auch auf Ihrem Teller.
Lesen Sie den Blogartikel hier:
https://www.dynamis-heilpraktiker.de/post/ein-festival-der-farben-auf-deinem-teller-gesund-und-kreativ
Die Mandelmilch ist ein beliebtes, fein schmeckendes Getränk, das sehr einfach selbst herzustellen ist. Sie ist eine pflanzliche Milch, völlig laktosefrei und kann auch von Menschen mit einer Intoleranz problemlos getrunken werden. Ihre Zubereitung ist auch bei Veganern eine beliebte, durstlöschende Alternative zur klassischen Kuhmilch.
Das Getränk kann je nach Vorliebe kalt oder heiß getrunken werden und ist, wie frische Milch gekühlt, etwa 3 Tage haltbar. Mandelmilch wird zwar nicht so schnell sauer, verliert nach drei Tagen jedoch seine Lebendigkeit. Wir empfehlen deshalb den möglichst frischen Verzehr. Mandelmilch eignet sich auch zur Zubereitung von Müslis oder anderen Desserts bis zum Eis oder Sorbet. Mit ein paar einfachen Zutaten können Sie Ihre Mandelmilch im Handumdrehen zubereiten.
Achten Sie darauf, dass die Süßmandeln von guter Qualität sind, denn sie verleihen der Milch ihren Geschmack. Hinzu kommt, dass Qualitätsmandeln erstaunlich positive Eigenschaften haben. Sie tragen dazu bei, dass Sie Ihre tägliche Dosis an Vitaminen und Mineralstoffen erhalten und unterstützen das Herz-Kreislauf-System. Mandeln enthalten Mandelöl, Zucker sowie verschiedene Vitamine, Mineralstoffe und Fette. Der Gehalt an Calcium, Magnesium und Kalium ist höher als bei vielen anderen Nüssen. Eine mit Mandeln angereicherte Ernährung verbessert die Gefäßfunktionen. Die enthaltene Folsäure ist in der Schwangerschaft essenziell. Diese Milch ist also nicht nur lecker, sondern auch gesund und förderlich für den Körper.
Das Rezept und die Zubereitung lesen Sie bitte weiter in unserem Blogartikel:
https://www.dynamis-heilpraktiker.de/post/mandelmilch-einfach-selbst-gemacht-und-sehr-gesund
Mikroplastik befindet sich noch immer in einer Vielzahl unserer Pflegeprodukte, obwohl es hier völlig überflüssig ist. Wir achten häufig darauf, was wir essen und eventuell auch auf die Verpackungen unserer Nahrungsmittel. Im Badezimmer sind wir aber oft gedankenlos unterwegs und verwenden viel Kunststoff und Wegwerfartikel.
Wovon sprechen wir hier?
Wir sprechen von Mikroplastik, wenn wir Plastikpartikel in einer Größe zwischen 1 µm bis 5 mm vorliegen haben. Primäres Mikroplastik wurde gezielt in mikroskopischer Größe hergestellt, während sekundäres Mikroplastik aus der Zersetzung aus Kunststoffmüll entsteht. Diese Zersetzung ist der Hauptlieferant für Mikroplastik. Erschreckend ist, dass wir einen Anteil von 3:1 von Mikroplastik versus Makroplastik vorfinden, das bedeutet, dass wir bereits jetzt von dreimal mehr Mikroplastik umgeben sind, als wir offensichtlich wahrnehmen (Utopia)[1].
Warum überflüssig?
Mikroplastik ist in unseren Badezimmern überall versteckt, zum Beispiel im Duschgel, im Peeling, in Flüssigseifen in Hautpflegecreme, deinem Make-up und auch in Sonnenschutzmitteln. Kunststoffe werden hier zum Beispiel als Schleifmittel, Bindemittel, Füllmittel und Filmbildner eingesetzt. (Umweltbundesamt)[2] Aber Kunststoffe werden auch in flüssiger oder gelartiger Form als Füllmittel oder Bindemittel in kosmetischen Produkten eingesetzt. (Utopia)1. In welcher Form es vorliegt ist für den Verbraucher oft unerkennbar.
Zertifizierte Bio-Pflegeprodukte enthalten grundsätzlich keine synthetischen Polymere – Mikroplastik ist hier also kein Thema. In der Natur ist alles vorhanden, was wir für unsere tägliche Pflege brauchen[3]
Auswirkung auf die Umwelt und uns
Plastik ist an sich ein enormes Umweltproblem, weil es erstens meistens auf Erdölbasis hergestellt wird und zweitens nicht biologisch abbaubar ist (Utopia)[4]. Alle Formen von Plastik von der Plastikflasche bis zum Mikropartikel wurden in unseren Weltmeeren nachgewiesen (Umweltbundesamt). Kläranlagen sind technisch oft nicht in der Lage, die Mikroplastik-Partikel zurückzuhalten und so gelangen viele tausend Tonnen aus unserem Alltag ungehindert in die umgebenden Flüsse und letztendlich ins Meer (Uni Hamburg)[5]. „Bereits durch eine Tube Peeling können bis zu 2,8 Millionen Kunststoffteilchen in die Umwelt gelangen.“ (Codecheck)[6]Plastik enthält oft schon bei der Herstellung gesundheitsschädliche Zusatzstoffe wie z.B. die berühmten Weichmacher (Achtung diese beschränken sich nicht auf BPA). Zusätzlich wirkt es wie ein Magnet auf Gift- und Schadstoffe. Diese reichern sich mit hohen Konzentrationen an dem Kunststoffteilchen an[7], diese wiederum werden von vielen Tierarten mit Nahrung verwechselt und aufgenommen. (Umweltbundesamt)[8]. Allgemein gilt, je kleiner das Plastikteilchen, desto mehr Lebewesen nehmen es mit ihrer Nahrung auf. Über die Nahrungskette gelangen diese schädlichen Substanzen auf unsere Teller.
Tipps für den Alltag
Achtsamkeit ist hier der erste Schritt. Wenn wir anfangen, bewusst die Augen offenzuhalten, bemerken wir, dass wir in unserem Alltag von Kunststoffen umgeben sind. Durch Abrieb, Verwitterung und Waschen lösen sich kleine Mikroplastikteile und gelangen in unser Abwasser, aber auch in die Luft und in unsere Körper.
Plastik sollte überall, wo möglich vermieden werden. Der BUND hat einen Einkaufsratgeber herausgegeben, in dem wir die erschreckende Vielzahl an Pflegeprodukten (über 30-Seiten) sehen können, die überflüssigerweise noch immer Kunststoffe enthalten. Bei zertifizierter Naturkosmetik ist weder der Einsatz von Mikroplastik noch der von anderen erdölbasierten Inhaltsstoffen zugelassen, somit ist man hier auf der sicheren Seite.
Vieles kann man selbst auch vollkommen Plastikfrei herstellen.
Zwei wundervolle Plattformen bieten dafür viele Rezepte und Ideen an:
· Peeling: https://utopia.de/ratgeber/peeling-selber-machen/
· Zahnpulver: https://www.smarticular.net/zahnpulver-selber-machen-schlaemmkreide-xylitol-natron/
Wo Plastik unabdingbar ist, sollten gesundheitlich unbedenkliche Kunststoffe wie Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE) wählen[9]. Hochwertige Pflegeprodukte in erdölfreier und gesundheitlich unbedenklicher Verpackung gibt es z.B. hier bei mir: wwwfrischeverliebt.ringana.com
Autorin: Lilith Epperlein
Über die Autorin: Lilith Epperlein ist Ökologin, Chemikerin und Mutter. Sie arbeitet selbstständig in der Umweltberatung und als Lifestyle Beraterin mit der Firma Ringana. Sie setzt sich auch auf Instagram für eine nachhaltigere, bessere Welt ein. Du findest sie unter @Kinderleichtleben und @Lilithepperlein.
Lesen weitere Tipps aus der Naturheilkunde hier
https://www.dynamis-heilpraktiker.de/blog
Die neue Heilpraktikerschule in Offenburg hat sich ambitioniert zum Ziel gesetzt, Menschen zu helfen, ein gesundes und freudvolles Leben zu gestalten und bietet Interessierten im Ortenaukreis und ganz Baden eine hoch qualifizierte Ausbildung zum Heilpraktiker an.
Die HP-Schule DYNAMIS erweitert mit ihrem innovativen Konzept die Möglichkeiten, sich in der Ortenau zum Heilpraktiker auszubilden. Das Besondere bei uns sind u. a. die gelebten Werte im Umgang miteinander und das große, kompetente Ausbilder-Team.
Dieses pädagogische Team besteht aus professionellen, engagierten Experten aus der Medizin und Komplementärmedizin, mit eigenem Praxisbetrieb, viel Erfahrung und Empathie. Als Schüler erhalten Sie das erforderliche Wissen für das Bestehen der Heilpraktiker Prüfungen und darüber hinaus wertvolle Kompetenzen für die spätere Arbeit als Heilpraktiker und Therapeut. Die Pädagogik beinhaltet effiziente Methoden und gründet auf zutiefst menschlichen Prinzipien.
Wir möchten Therapeuten ausbilden, die mit Menschlichkeit, Professionalität und Empathie arbeiten, und die den Menschen in seiner Gesamtheit erfassen können. Wir setzen uns auch für ökologische Ideen sowie für die Gesundheit des Menschen ein, damit wir im Respekt der Natur und der Kultur jedes Einzelnen handeln.
Unsere Werte im Umgang mit den Lernenden basiert auf Respekt, Wohlbefinden, Offenheit, einer klaren Ausbildungsstruktur und Wohlwollen. Lehrer und Schüler begegnen sich auf Augenhöhe. Alle geben Ihr Bestes und gehen individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse ein.
Um in die Ausbildung einzusteigen, sind keine medizinischen Vorkenntnisse erforderlich. Die Ausbildung findet, sofern es die gesetzlichen Umstände zulassen, zu ca. 2/3 im Präsenzunterricht in der Gruppe statt und dauert in der Regel zwei Jahre (insges. 650 Stunden). Ab der ersten Ausbildungssession werden Übungen für Konzentration und Stressreduktion vermittelt und gemeinsam praktiziert. So wird Ihnen die Ausbildung Freude bereiten und am Ende von Erfolg gekrönt sein: Sie dürfen sich staatlich geprüfter Heilpraktiker oder Heilpraktikerin nennen.
Die Lerninhalte werden über die zwei Jahre in 20 Treffen in der Gruppe (immer an Wochenenden, Freitag bis Sonntag), 20 Live-Videokonferenzsitzungen und 190 Einheiten im E-Learning, vermittelt.
Die Kosten für die Ausbildung zum Heilpraktiker belaufen sich auf 2.400 € pro Jahr (ohne Verpflegung und Unterkunft) zzgl. einmalig 150 € Anmeldegebühr. Diese können auch monatlich geleistet werden.
Um uns näher kennenzulernen, bieten wir den nächsten „Entdeckungsabend“ an. Termine dazu finden Sie in unserem Kalender oder Sie rufen uns einfach unter +49 781 97057591 an.
Wir sind bereit und freuen uns auf jeden, der sich eine neue berufliche Zukunft in einem, wie wir finden, erfüllenden und zutiefst sinnvollen Beruf, aufbauen möchte.
Bis vielleicht schon bald!
Ihre Hedda Janssen
Schulleitung
Egal ob über stark verarbeitete Nahrungsmittel, Verkehrsabgase oder Schadstoffe in Putzmitteln: mit der Zeit nimmt unser Körper verschiedene belastende Stoffe auf. Was daraus folgt, hat wahrscheinlich jeder von uns schonmal gehört. Der Körper übersäuert, verschlackt, verspannt oder verkalkt. Was also können wir tun, um dem entgegenzuwirken? Um dies zu verstehen, müssen wir zunächst wissen, auf welchen Wegen die schädlichen Stoffe in unseren Körper gelangen.
Was unseren Körper belastet
• Stoffe, die mit der Nahrung oder Getränken aufgenommen werden:
Zusatzstoffe, Mikroplastik, Hormone, Insektizide und Pestizide, Medikamente, Alkohol.
Und auch Nahrung die zu zuckerhaltig oder fettreich ist belastet.
• Stoffe, die wir einatmen:
Schadstoffe aus dem Verkehr, Schadstoffe in Möbeln, Wandfarben oder Fußbodenbelägen,
Duftstoffe, Nikotin, Ozon.
• Stoffe, die über die Haut aufgenommen werden:
Schadstoffe in der Kleidung, in Kosmetikartikeln, in Waschmitteln und Weichspülern oder
in Putzmitteln.
• Stoffe, die der Körper selber produziert:
Dies passiert bei einer aus der Balance gekommenen Darmflora oder im Rahmen von
chronischen Entzündungen, akuten Infekten oder bei Stress.
Wenn die Belastungsgrenze erreicht ist
Wenn dem Körper mehr Giftstoffe zugeführt werden als abgebaut werden können, hat er nur eine Möglichkeit: Einlagern und auf eine passende Möglichkeit warten, um diese wieder loszuwerden. Das kann zum Beispiel eine Fastenkur oder die monatliche Menstruation sein. Ohne diese Möglichkeiten werden die belastenden Stoffe im Bindegewebe zwischengespeichert. Dieses verschlackt beziehungsweise verklebt mit der Zeit. Das bedeutet, dass Flüssigkeit gebunden wird und weniger Sauerstoff in die betroffenen Bereiche gelangen kann.
Die Folge: Stoffwechselendprodukte reichern sich an, Vitamine und Mineralien werden zur ständigen Neutralisation verbraucht. Die Nerven werden gereizt, das Hormon- und Immunsystem irritiert. Dies kann zu Entzündungen, Verspannungen, Funktionsstörungen, einer erhöhten Infektanfälligkeit sowie Allergien und chronischen Erkrankungen führen. Wenn es soweit gekommen ist, wird eine Entgiftung notwendig.
Was unser Körper benötigt
Um gut zu funktionieren, benötigt unser Körper genügend basische Lebensmittel, Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe. Diese können in Form von Gemüse, Obst, Nüssen, Samen und Kerne, Sprossen, hochwertigen pflanzlichen Ölen und Vollkorngetreiden aufgenommen werden. Tierische Produkte sind in Ordnung, sollten aber maßvoll und in Bioqualität gegessen werden. Wenn alle benötigten Nährstoffe vorhanden sind, kann der Körper auf verschiedenen Wegen ganz alleine entgiften.
Die verschiedenen Entgiftungsmöglichkeiten
Sie haben Interesse an diesem Thema und hätten gerne weitere Informationen? Dann empfehlen wir Ihnen die Naturheilpraxis von Karin Alge in Offenburg.
Sie spielen mit dem Gedanken, Heilpraktiker*in zu werden? Wir stellen hier auf Regio Ortenau die Dozent*innen unserer Heilpraktiker-Schule Dynamis aus Offenburg vor. Heute: Karin Alge.
Wie war mein Weg in die Naturheilkunde oder Medizin?
Aufgewachsen bin ich in Vorarlberg, in Österreich. Als junges Mädchen verunfallte ich im Straßenverkehr und erhielt eine schlechte Prognose für das Alter. Zudem musste ich im nahen Umfeld erkennen, dass die herkömmliche Medizin nicht viel zur Verbesserung chronischer Erkrankungen beitrug. Mit dieser Ohnmacht, nichts tun zu können, wollte ich mich jedoch nicht abfinden. So fand ich recht jung, Anfang 20, zur Naturheilkunde.
An einer Schweizer Schule profitierte ich neben einer guten allgemeinmedizinischen Ausbildung davon, Einblick in unterschiedliche Diagnose- und Therapiemodelle zu bekommen. Deren Wirksamkeit erfuhren wir Studenten in zahlreichen Praxisstunden direkt am eigenen Körper. Zeitgleich lernte ich eine Methode zur ganzheitlichen Heilwerdung mit Heilenergien und Meditation.
Mein Spektrum habe ich neben der Praxistätigkeit (erst in der Schweiz, mittlerweile in Deutschland) kontinuierlich erweitert, unter anderem durch eine systemische Ausbildung in Traumatherapie und durch Arbeit im sozialpädagogischen Bereich.
Was zählt für mich in dieser Disziplin der Naturheilkunde?
Ich liebe an der Naturheilkunde die Ganzheitlichkeit der Therapieformen und die Möglichkeit, jeden Menschen ganz individuell behandeln zu können.
Was praktiziere ich am liebsten und wie sorge ich für mich?
Ich schätze alle meine Methoden: die Aus- und Ableitverfahren inklusive Darmsanierung, den Blick auf die Ernährung, den Einsatz der Heilpflanzen, das energetische Arbeiten sowie die Aufstellungen.
In der Küche experimentiere ich gerne und suche nach leckeren regionalen Rezepten, bin gerne in der Natur und sammle Heilkräuter, meditiere regelmäßig. Zusätzlich nutze ich das Tool der Intervision, um mich mit Kolleg*innen auszutauschen und zu behandeln.
Was unterrichte ich?
Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre. Aus- und Ableitverfahren (v.a. Schröpfen).
Was ist meine „kleine Sünde“?
Hin und wieder verfalle ich dem Fernseher und schaue Serien. Und nicht immer komme ich leicht davon los.
Wenn ich EINE Sache in der Welt ändern könnte, was wäre das?
Das Gesundheitssystem.
Die Tage werden immer kürzer und dunkler. Viele Menschen reagieren hierauf mit Stimmungsschwankungen oder gesundheitlichen Problemen. Ein Grund kann Vitamin-D-Mangel sein. Doch warum ist das so?
Vitamin D wird auch als „Sonnen-Vitamin“ bezeichnet, weil unser Körper es unter Sonneneinfluss herstellt. Dies ist in Deutschland zwischen November und Februar allerdings nicht möglich, da die Intensität der Sonne nicht ausreicht. Wissenschaftler gehen davon aus, dass etwa 80 Prozent der Deutschen unter Vitamin-D-Mangel leiden.
Warum ist Vitamin D für uns so wichtig?
Vitamin D funktioniert im Körper wie ein Hormon. Wenn unsere Nieren und Leber gut funktionieren, verwandelt sich das Vitamin D in seine sogenannte “aktive Form”: das Vitamin D3. Das ist ein „Vitamin-Hormon”, das für unser Wohlbefinden und unsere Ausgeglichenheit eine wichtige Rolle spielt und antidepressiv wirkt. Außerdem stärkt es das Immunsystem, beugt Herz-Kreislauf-Krankheiten vor und senkt den Cholesterinspiegel. Doch das ist noch nicht alles. Durch Vitamin D3 kann die Konzentration von Kalzium angehoben werden. Zudem fördert es die Wirkung von Insulin und setzt das Risiko herab, Diabetes vom Typ II zu bekommen. Auch bestimmte Nebenwirkungen von Auto-Immunkrankheiten und degenerativen Krankheiten wie Krebs oder Endometriose werden günstig beeinflusst.
Habe ich Vitamin-D-Mangel?
Wer bei sich einen Vitamin-D-Mangel vermutet, sollte zunächst zum Hausarzt oder Heilpraktiker gehen. Dort kann der aktuelle Wert anhand einer Blutprobe ermittelt werden. Ein guter Normalwert liegt bei 50 ng/L. 20-35ng/L hingegen zeigen eine Unterversorgung an. In diesem Fall kann der Hausarzt oder Heilpraktiker direkt über die empfohlene Tagesdosis beraten. Denn diese ist bei Erwachsenen - und insbesondere bei Kindern - sehr individuell.
Vitamin-D-Mangel festgestellt – was nun?
Vitamin-D-Präparate werden unter anderem in Bioläden, Apotheken oder der Drogerie angeboten. Es gibt sie hauptsächlich in flüssiger Form, teilweise aber auch als Tabletten oder Sprays. Wichtig zu wissen: Vitamin D sollte immer zu einer Mahlzeit eingenommen werden, da es am besten mit einem fetthaltigen Nahrungsmittel absorbiert wird. Hierzu eignet sich idealerweise ein wertvolles Speiseöl wie Oliven-, Sesam- oder Leinsamen-Öl.
Jeder von uns kennt schwierige Momente in seinem Leben: ein Stimmungstief, pessimistische Gedanken, eine gesundheitliche Krise. Die Naturheilkunde liefert unzählige Praktiken, um auf natürliche Weise wieder durchstarten zu können. Erleben Sie konkrete Methoden und Ausstiegswege aus der Sicht von drei Therapeutinnen.
Dieser Tag wird auch Gelegenheit dazu bieten, die Heilpraktiker-Schule Dynamis mit ihrer humanistischen Pädagogik kennenzulernen. Der Entdeckertag soll einen interessanten Vorgeschmack auf die Ausbildung in unserer Heilpraktiker-Schule geben.
Der geplante Ablauf im Detail
Samstag, 09.04.2022
ab 9:30
Empfang
10:00 - 10:30
Vorstellungsrunde, erste Orientierung: Was macht ein Heilpraktiker? Was bedeutet Naturheilkunde? Wo liegen die Anwendungsgebiete?
10:30 - 11:00
Praxisfall: Einblick in die Psychologie, Thema Erschöpfung, Burnout
11:00 - 11:15
Kurze Pause
11:15 - 12:15
Anatomie der Leber, konkrete Ansatzpunkte bei Problemen
12:15 - 12:30
Leberwickel
12:30 - 13:30
Gemeinsames Mittagessen
13:30 - 13:40
Praktische Energetische Übung zur Auffrischung
13:40 - 14:00
Vorstellung Dynamis: Was sind die Besonderheiten der Ausbildung und was kann ich nach meinem Abschluss beruflich damit machen?
14:00 - 15:00
Überblick zu folgenden Themen: Bewegung und Sauerstoff, Erläuterungen zum Bewegungsapparat, Gehirn, Wirbelsäule, Rückenmark, Spinalnerven. Demonstration zum Thema Endorphine
15:00 - 15:30
Kinesiologie: Tests am Energiesystem bezüglich Ernährung, Körperhaltung, Psyche. Übung zu energetisierenden Punkten
15:30 - 16:00
Fragen und Antworten
Referentinnen:
Hedda Janssen, Psychologin, Leiterin der Schule
Karin Alge, Heilpraktikerin, Dozentin
Maika Drillich, Heilpraktikerin, Chiropraktik, Dozentin
Interesse? Wir freuen uns auf Sie! Kommen Sie gerne jederzeit auf uns zu, falls Sie vorab Fragen haben. Hier geht es zur Anmeldung
Kosten: 80 Euro inklusive Snacks und Getränke. Dieser Betrag wird verrechnet, wenn Sie sich für eine Ausbildung bei uns entscheiden.
Die Naturheilkunde legt besonderen Wert auf eine natürliche Lebensweise. Abgesehen von Heilpflanzen verzichtet sie so gut wie möglich auf Arzneimittel. Durch ein großes Spektrum verschiedener Naturheilverfahren werden körpereigene Fähigkeiten der Selbstheilung aktiviert. Technologische Hilfsmittel werden dabei kaum benutzt.
Alfred Karl Brauchle, deutscher Mediziner und Naturheilkundler (1898-1964), definierte als naturheilkundliche Heilmittel zum Beispiel ganz einfach die Sonne, das Licht, die Luft, die Bewegung, die Ruhe, die Nahrung, das Wasser, die Kälte, die Erde, die Atmung, die Gedanken, die Gefühle und die Willensvorgänge. Hinzu kommen vor allem Heilpflanzen und deren Aufbereitungen.
Brücke zwischen früherer Weisheit und modernem Leben
Die moderne Medizin hat sich nun deutlich von diesen naturheilkundlichen Ursprüngen in der Heilkunst entfernt. Und das, obwohl diese ursprüngliche Form der Medizin bereits seit Jahrtausenden praktiziert wird. Heilpraktiker bewahren die uralten und grundlegenden Prinzipien der Naturheilkunde. Diese wurden schon von Hippokrates vor mehr als 2000 Jahren aufgestellt. Darin finden sich Kenntnisse zur Entgiftung, Drainage der Ausscheidungsorgane, Wassertherapien, Heilung und Prävention durch Ernährung, die Wichtigkeit körperlicher Aktivität und natürlicher Heilmittel. Die Naturheilkunde stellt die Verbindung zwischen früherer Weisheit und modernem Leben her, für eine natürliche Gesundheit.
Warum sollte ich einen Heilpraktiker aufsuchen?
Der ganzheitliche Ansatz ist einer der Hauptgründe, warum Menschen einen Heilpraktiker aufsuchen. Denn Heilpraktiker behandeln nicht nur einzelne Symptome, sondern sehen den Menschen als Ganzes. Dabei setzen sie auf alternative, naturkundliche Heilmittel. Sie fördern außerdem die Selbstheilungskräfte des Körpers. Der Patient wird im Rahmen einer komplementärmedizinischen Behandlung ausführlich befragt und untersucht.
Das Erstgespräch beim Heilpraktiker dauert durchschnittlich eine Stunde. In diesem Rahmen verschafft sich der Heilpraktiker einen ersten Eindruck. Was sind die körperlichen Symptome meines Patienten? Welche Gedanken und Gefühle hat er? In welcher Lebenssituation befindet er sich? Was ist seine Geschichte? All diese Aspekte des Menschen werden in die Untersuchung und in den Heilungsprozess mit einbezogen.
Gemäß orientalischer Medizinformen wird das Schlafen auf der linken Seite empfohlen. Warum? Das erläutern wir anhand von zehn Punkten.
1. Die Drainage der Lymphe fließt nach links ab. Die Lymphe fließt hauptsächlich in ein großes Abflussgefäß (Ductus thoraticus), das auf der linken Seite liegt. Auf ihrem Weg transportiert die Lymphe Proteine, Elektrolyte, Fette und Stoffe, die von den Lymphknoten gereinigt wurden. Diese müssen aus dem Gewebe abtransportiert werden und sammeln sich dann auf der linken Seite.
2. Beim Schlafen auf der rechten Seite wird das Lymphsystem mehr zusammendrückt. Hierdurch arbeiten Leber und Blutkreislauf während des Schlafes langsamer.
3. Magen und Bauchspeicheldrüse verdauen besser, weil beide ganz natürlich Richtung links liegen. Die Nahrung geht in den Darm weiter und die Enzyme des Pankreas können so nach und nach ausgeschüttet werden.
4. Leber und Gallenblase „hängen“ auf der rechten Seite. Ruht man auf der linken Seite aus, können sich diese beiden Organe besser entfalten und ihre wertvollen Enzyme in den Verdauungstrakt abgeben. Fette werden emulgiert und Magensäuren neutralisiert.
5. Machen Sie nach dem Essen zehn Minuten auf der linken Seite liegend eine Pause: Ihre Verdauungszeit wird damit verkürzt, sodass Sie sich energiegeladener fühlen. Mittagstief ade.
6. Der Dünndarm baut Nahrungsstoffe ab und der Darminhalt fließt zu Beginn des Dickdarms durch die Ileozäkalklappe auf der rechten Seite des Körpers ab. Der Dickdarm steigt auf der rechten Körperseite an, geht quer durch den Bauch und auf der linken Seite wieder nach unten. Dank der Ileozäkalklappe erlaubt das Schlafen auf der linken Seite durch die vorhandene Schwerkraft, dass Darminhalt leichter aus dem Dünndarm in den Dickdarm transportiert werden kann.
7. Im Laufe der Nacht werden die Abfälle besser in den absteigenden Dickdarm transportiert, sodass die Verdauung morgens einfacher wird.
8. Das Herz arbeitet besser: 80 % des Herzens liegen auf der linken Seite. Die Lymphe, die Richtung Herz fließt, wird mit der Schwerkraft mitgenommen, sodass das Herz im Schlaf leichter arbeiten kann. Die Aorta ist die größte Arterie des Körpers: Sie verlässt das Herz aus der linken Herzkammer. Das Herz kann somit leichter arbeiten.
9. Die Schwerkraft erleichtert die Arbeit des Herzens: Schläft man auf der linken Seite, sind die Eingeweide weiter entfernt von der Hohlvene, die das Blut Richtung Herz zurücktransportiert. Die Hohlvene liegt auf der rechten Seite, daher entfernen sich die Eingeweide von ihr, wenn Sie auf der linken Seite schlafen.
10. Die Milz liegt auf der linken Körperseite. Sie filtert die Lymphe und das Blut. Schläft man linksseitig, ist der Abfluss der Flüssigkeiten Richtung Milz erleichtert und die Schwerkraft ist dafür hilfreich.
Übrigens: Diese Weisheiten aus der alten Medizin werden durch Kenntnisse der modernen Anatomie bestätigt. Fazit: Der Körper erholt und reinigt sich leichter, wenn man auf der linken Seite liegt und schläft. Gute Erholung!
Quelle: Zusammenfassung vom Artikel von Dr. John DOULL – Autor: Xavier Gridelet
Im Leben wollen die meisten Menschen vor allem eines: Vorankommen, Dinge entwickeln, lernen und studieren, vielleicht eine Familie gründen. Kurzum, sie wollen in ihren Projekten erfolgreich sein. Doch wer im Leben viel Gas gegeben hat, kommt manchmal an einen Punkt, an dem er weniger oder sogar gar keine Kraft mehr hat. Wir haben uns übernommen, fühlen uns ausgelaugt und ausgepowert. Manche Menschen erleben sogar besonders ausgeprägte Symptome der Kraftlosigkeit in einem sogenannten Burnout.
Kraftlos und ausgelaugt: Wie konnte es so weit kommen?
Wer sich ausgepowert und kraftlos fühlt, stellt sich als erstes die Frage, wie es so weit überhaupt kommen konnte. Eine erste Erklärung bekommen wir durch die Biologie unseres Körpers. Unser zentrales Nervensystem (ZNS) besteht aus zwei Teilen, die sich miteinander abwechseln sollten. Der eine Teil ist für den Antrieb und die Aktion zuständig – das ist der sogenannte sympathische Teil des ZNS. Er erlaubt uns, im Leben viel zu verwirklichen. Durch diesen Sympathikus sind Muskeln angespannt, das Herz schlägt schneller, die Atmung ist flacher, die Verdauung ist gut kontrolliert. Nur kann der Körper das so nicht dauerhaft leisten.
Der zweite Teil vom ZNS ist der sogenannte Parasympathikus. Dieser ist für die Erholung zuständig. Wir brauchen eine Zeit am Tag, in der der Körper sich erholen muss. Nun sollte sich der Organismus im Schlaf regenerieren. Allerdings erleben immer mehr Menschen, dass sie sich sogar trotz genügend Schlaf morgens nicht mehr ausgeruht fühlen oder das sie immer schlechter schlafen.
Warum ist der Schlaf nicht mehr ausreichend?
Eine Antwort liegt sicherlich in unserem heutigen Lebenswandel: Die meisten Menschen sind immer mehr Sinnesüberflutungen ausgesetzt, durch die ständige Erreichbarkeit, die schnellen Lebensweisen, oder durch Musik-Beschallung zum Beispiel in Geschäften oder Restaurants. Der sympathische Teil vom Nervensystem ist besonders viel angesprochen und aktiviert. Der parasympathische Teil wiederum bekommt nicht genügend Nahrung und wird nicht genügend gepflegt. Die Folge: In einem Zustand von Stress sind beispielsweise die Blutzuckerwerte erhöht, was die Gefäße schädigt und das Immunsystem mit Herz und Kreislauf überlastet. Magen und Darm bleiben unterversorgt und reagieren mit Beschwerden wie Magengeschwüren oder Darmflorastörungen. Unser Körper leidet.
Wie können wir aktiv etwas dagegen tun?
Eine grundlegende Idee ist, im Leben achtsamer zu werden und den Körper mit seinem Bedürfnis nach Erholung zu respektieren. Natürlich gehört der ruhige Spaziergang in der Natur dazu, die gemütliche Tasse Tee, vielleicht eine schöne Zeit in der Badewanne oder Sauna. Wir können noch einfacher beginnen: Wir können uns einfach hinsetzen, ohne ein konkretes Ziel zu haben, ohne direkt etwas zu tun. In dem Moment ist es möglich, mehr da zu sein, in einer Form von Präsenz, und in diesem Augenblick fühlen wir uns wirklich lebendiger.
Eine einfache Übung:
Die Übung besteht darin, seinen Körper wahrzunehmen. Die Muskeln können sich in solch einem Moment lockern, und dann spüren wir auch unseren Atem deutlicher. Dieser Atem ist ständig da, unser treuester Begleiter für das Überleben und die Gesundheit. Anstatt in solch einem Ruhemoment dem Gedankenkarussell zu folgen, können wir üben, unsere Gedanken zu lenken, indem wir sie mit dem Atmen verbinden: Wir können beim Einatmen sagen: „Ich atme ein“, und beim Ausatmen: „Ich atme aus“. Einfach mal ausprobieren.
Was der moderne Mensch braucht
Gut zu wissen: Die Wissenschaft bestätigt, dass durch solche Momente der Erholung der Parasympathikus geschult und trainiert wird, den Körper zu regenerieren. Bereits ein paar Minuten im Laufe des Tages sorgen für Entspannung und Erholung! Die Erfahrung zeigt, und die Wissenschaft bestätigt, dass das regelmäßige Üben von Achtsamkeit und strukturierter Entspannung eine wichtige Basis für eine stabile Gesundheit ist. Es werden zwei unterschiedliche Wege beschrieben:
Zum einen die Mentalen Entspannungsmethoden wie das Autogene Training, eine achtsame Körperreise oder Phantasiereisen.
Zum anderen die körperorientierten Methoden. Sie sind bekannt durch alle Formen von Yoga, insbesondere das Samara Yoga, Lahore Nadi Yoga, Qi Gong oder Eurythmie. Hier bekommt der ganze Körper auf sanfte Weise so viel zu tun, dass die Gedanken sich immer weniger einmischen können.
Hedda Janssen, Gründerin und Leitern der Heilpraktiker-Schule Dynamis in Offenburg verrät im Interview, wie sie ihren Weg in die Naturheilkunde gefunden hat.
Wie war dein Weg in die Naturheilkunde?
Ich hatte das Glück, schon Mitte der 80er Jahre durch meine große Schwester Kontakt zur Vollwerternährung zu bekommen. Durch sie machte ich erste interessante Erfahrungen. So lernte ich zum Beispiel, Carob-Pulver statt Kakao zu nehmen, mit Honig zu süßen statt mit weißem Zucker, Bio-Vollkornbrot zu essen oder weniger Fleisch zu konsumieren. Die bewusstere Ernährung war also ein erster Baustein auf meinem Weg in die Naturheilkunde.
Mit Mitte 20 machte ich dann in einer längeren Krankheitsphase sehr positive Erfahrungen mit verschiedenen Diäten, mit komplementären Heilmethoden wie der Homöopathie, und schließlich auch mit geistig-körperlichen Methoden wie Yoga und Meditation. Dies fügte sich ganz natürlich zu einer derartigen Gewohnheit zusammen, dass meine Gesundheit sich entgegen der Voraussagen der Medizin immer mehr stabilisierte.
Was zählt für dich in dieser Disziplin der Naturheilkunde?
Auf meinem Weg in ein bewussteres Leben lernte ich wichtige Aspekte kennen, um meine Persönlichkeit weiter zu entwickeln. Ich konnte meine Konditionierungen immer mehr überwinden, meine begrenzenden Gedankenmuster erkennen und verwandeln, negative und belastende Gefühle reduzieren oder abbauen. Durch diese Arbeit an mir selbst wurden auch meine Beziehungen stabiler und beruflich konnte ich immer mehr Verantwortung übernehmen. Das Psychologie-Studium befähigte mich dazu, andere Menschen hin zu mehr Gelassenheit und Klarheit zu begleiten.
Was praktizierst du am liebsten und wie sorgst du für dich?
Jeden Tag habe ich Freude daran, auf möglichst vielen Ebenen meines Seins mir selbst immer bewusster zu werden, wie zum Beispiel mit frischer Ernährung, Meditation, Sport und Yoga im Körperlichen. Emotional achte ich besonders gerne auf Dankbarkeit, und teile freundliche Worten und Gesten mit meinen Mitmenschen, denn das macht wirklich Freude. Intellektuell wähle ich sehr gerne inspirierende Lektüre oder Vorträge, an denen ich weiter reifen kann.
Was unterrichtest du?
In der Ausbildung zum Heilpraktiker lehre ich Grundlagen der Psychologie, der therapeutischen Beziehung, wohltuende Yoga-Übungen und energetische Techniken für das innere Wohlbefinden.
Was ist deine „kleine Sünde“?
Jeder weiß, wie gesund Sport eigentlich ist, und früher habe ich Leistungssport begonnen und später mit viel Vergnügen verschiedenste Sportarten praktiziert. Seit einigen Jahren gönne ich mir diesen Spaß einfach nicht oft genug, da arbeite ich dran.
Wenn du EINE Sache in der Welt ändern könntest – was wäre das?
Ich wünsche mir, dass alle Menschen aufrichtiger, freundlicher und friedvoller sind und im Respekt mit der Natur leben.
Weihnachtszeit ist Plätzchenzeit – und nicht nur das. Auch viele andere Leckereien wie deftiger Braten, Süßigkeiten und Glühwein, stehen gerade in der besinnlichen Jahreszeit auf unserem Speiseplan. Der Januar ist daher ein guter Zeitpunkt, um sich die wichtigsten Ernährungstipps in Erinnerung zu rufen und damit nicht nur auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, sondern auch das Immunsystem aktiv zu stärken.
Um dem Rat von Hippokrates zu folgen: "Lass Nahrung deine erste Medizin sein", haben wir zwölf leicht umsetzbare Grundprinzipien einer gesunden Ernährung zusammengestellt:
1. Entscheiden Sie sich für biologische Vollwertkost, wenn möglich biologisch-dynamische, saisonale Lebensmittel, die in Ihrer Region angebaut werden. Dabei sind Konserven oder Tiefkühlkost, industrielle Lebensmittel, die chemisch mit Konservierungs-, Farb- und Zusatzstoffen behandelt wurden, sowie behandelte Lebensmittel, zu vermeiden.
2. Bevorzugen Sie Nahrungsmittel, die voller Vitalität sind. Dazu zählen Obst (vorzugsweise zwischen den Mahlzeiten) und Gemüse der Saison sowie Sprossen und Keimlinge.
3. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung von rohem und gekochtem Gemüse, Getreide aus Ölsaaten (wie Leinen, Hanf) oder Hülsenfrüchten.
4. Nehmen Sie ausreichend Eiweiße zu sich, zum Beispiel von Eiern, Hülsenfrüchten, Soja, Bierhefe und vermeiden Sie Fleisch.
5. Variieren Sie verschiedene Sorten an Vollkorngetreide, zum Beispiel Reis, Gerste, Dinkel, Quinoa und Hirse.
6. Kochen Sie das Essen nicht zu lange, um die Vitamine zu erhalten, möglichst unter 100°C.
7. Bevorzugen Sie gute Fette, wie kaltgepresste biologische Öle, und variieren Sie diese.
8. Ideal zum Frühstück ist die Budwig-Creme: Magerquark, Zitronensaft, Ölsaaten, Früchte und Leinöl. Zum Rezept
9. Trinken Sie stündlich ein Glas stilles Wasser, vorzugsweise zwischen den Mahlzeiten. Morgens empfehlen wir, auf nüchternen Magen eine große Tasse mit heißem Wasser zu trinken. Auf Alkohol lieber verzichten.
10. Bevorzugen Sie Honig statt raffiniertem Weißzucker und reduzieren Sie Milchprodukte.
11. Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Gemütszustand sind beim Zubereiten der Speisen genauso wichtig wie beim Essen. Üben Sie sich in Achtsamkeit und Dankbarkeit für jede Mahlzeit, die Sie genießen und mit anderen teilen können.
12. Und nach einem ausgedehnten, festlichen Mahl bietet sich an, am nächsten Tag zu fasten, eine Mono-Diät oder eine leichte Diät zu machen.
Diese Empfehlungen gelten für das ganze Jahr.
Wir wünschen Ihnen die beste Gesundheit für 2022!
Mit diesem Rezept für ein gesundes Frühstück starten Sie voller Energie in den Tag. Die Budwig-Creme ist für das ganze Jahr eine hervorragende Idee und kann vielfach variiert werden. Sie liefert dem Organismus durch das Getreide langsame Zucker und durch das Obst die schnellen Zucker. Außerdem enthält sie Mineralien, gesunde Fettsäuren und Proteine. Diese leichte und ausgewogene Kost ist schnell zubereitet.
Die Zutaten und ihre Zubereitung mit vielen möglichen Varianten:
- 150 ml Magerquark oder Kefir oder Sojajoghurt
- 1/2 frisch gepresste Zitrone
- 1 Teelöffel Sonnenblumenöl oder Sesamöl aus erster Kaltpressung, am wertvollsten ist Leinöl, dessen zwar bitterer Geschmack jedoch durch die Zitrone und das Obst überdeckt wird.
- Mit 2-3 Esslöffel Milch zu einer glatten Creme verrühren, bis kein Öl mehr sichtbar ist.
- Eine halbe Banane zerdrücken oder die Creme mit Honig oder Ahornsirup süßen.
Hinzugefügt werden
- 1 Obst kleingeschnitten (z.B. 1 Apfel, 1 Birne, eine Handvoll Beeren…)
- 3 Esslöffel gemahlenes Getreide: Buchweizen, Hirse, Hafer, Gerste, Reis (niemals Weizen oder Roggen). Eine Getreidesorte pro Tag ist zu bevorzugen. Frisch gemahlen ist zu bevorzugen.
- 3 Esslöffel Ölsaaten (Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Kürbiskerne etc.), am besten eine pro Tag.
Dieses Rezept hat etwa 370 Kalorien. Vegane Varianten sind mit Getreidemilch und Soja-Joghurt möglich.
Wir wünschen einen guten Appetit und gute Laune beim gesunden Frühstück!
Die Erinnerung an eine Rückenmassage mit Johanniskrautöl und seinen beruhigenden Duft hat mich dazu inspiriert, die wertvollen Eigenschaften dieser Pflanze, die von vielen Therapeuten verwendet wird, mit Ihnen zu teilen.
Die Druiden und Kelten verwendeten die Johanniskrautwurzeln, um ihre Kleidung gelb zu färben, aber sie nutzten sie vor allem wegen ihres hohen Melatoningehalts. Diese Pflanze beruhigt und harmonisiert unsere depressiven und melancholischen Stimmungslagen, reguliert den Menstruationszyklus bei Frauen und verhindert Albträume.
Diese Pflanze kann viele Nervenschmerzen wie Ischias, Zahnschmerzen und rheumatische Beschwerden lindern. Sie ist auch ein wirksames Mittel, um bei stillenden Müttern Stauungen in der Brust zu reduzieren. Auf psychischer Ebene gibt sie Selbstvertrauen und befreit von Ängsten aus der Vergangenheit.
In der Naturheilkunde empfehlen Professor Rudolf Breuss und Heilpraktiker Patrick J. Petri dieses Öl insbesondere für eine spezielle Rückenmassage, um die Energien der Wirbelsäule zu harmonisieren und Schmerzen zu lindern.
Die Zubereitung dieses wunderbaren Öls kann man den ganzen Sommer über ganz einfach selbst vornehmen. Zwei traditionelle Zubereitungsmöglichkeiten wurden mir vor über zehn Jahren von einer Naturheilkundlerin aus Rumänien vermittelt. Diese möchte ich hier mit Ihnen teilen.
Das Öl wählen: Besorgen Sie sich eine 1-Liter-Flasche kaltgepresstes Olivenöl aus erster Pressung in Bioqualität.
Die Blüten finden: Für einen Liter Öl benötigt man 500 Gramm Blüten. Achten Sie darauf, dass Sie die spezifische Blüte des Johanniskrauts erkennen. Sie besteht aus fünf goldgelben Blütenblättern, und die Blätter haben viele kleine Löcher, die man im Sonnenlicht sehen kann. Am besten pflückt man das Johanniskraut um den 21. Juni, aber je nach Region und Wetterlage öffnet es sich auch später, was dieses Jahr in den Mittelgebirgen der Fall ist. Man findet sie ganz einfach entlang von Wanderwegen, an Hängen im Garten oder am Waldrand.
Die Blüten pflücken: Idealerweise an einem sonnigen Tag, wobei Sie die Blüten auswählen, die kurz vor dem Aufblühen stehen oder die sich gerade geöffnet haben.
Johanniskrautöl: Die Johanniskraut-Blüten (Hypericum perforatum) werden in ein anderes Pflanzenöl eingelegt, um ihre Eigenschaften zu übertragen.
1. Rezept
500g frische Johanniskrautblüten in einen großen Behälter füllen. Einen Liter eines guten Olivenöls hinzufügen sowie einen halben Liter Weißwein.
2. Rezept
Gehen Sie genauso vor, nur ohne den Weißwein: Lassen Sie das Öl mit den Blüten drei Wochen in der Sonne einwirken, bevor Sie es filtern.
Dieses schöne rote Öl ist wunderbar, wann immer die Haut Probleme hat. Sie werden es als Kompresse schätzen, um Sonnenbrand zu lindern, aber auch bei Verbrennungen und anderen Hautentzündungen.
Es scheint sogar in der Lage zu sein, Warzen den Garaus zu machen, manchmal allein, aber noch viel wirksamer, wenn es mit einem ätherischen Öl kombiniert wird, das dafür bekannt ist, um gegen Warzen zu wirken: Bestreichen Sie die Warze(n) an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, morgens und abends, mit etwas Johanniskrautöl, dem ein oder zwei Tropfen ätherisches Teebaumöl zugesetzt sind.
Johanniskrautöl kann auch als Massageöl Muskel- oder Rückenschmerzen sowie bestimmte Neuralgien lindern.
Bei Gelenkschmerzen wie Arthritis, Gicht etc. erzielen Sie eine optimale Wirkung, wenn Sie die schmerzende Stelle mit etwa 20 Tropfen ätherischem Lavendelöl massieren, das Sie zuvor mit drei Teelöffeln Johanniskrautöl verdünnt haben.
Achtung: Verwenden Sie Johanniskrautöl auf keinen Fall vor dem Sonnenbad, da es photosensibilisierend wirkt!
Autor: Xavier Gridelet, Naturheilkundler in Frankreich