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Lena scrollte durch Instagram und fühlte sich mit jedem Swipe schlechter. Da war Marie mit ihrem perfekt dekorierten Babyzimmer in Sage-Green. Influencerin Sophie präsentierte ihren durchtrainierten Schwangerschaftsbauch beim Yoga. Und Jana? Die hatte gerade 47 Sorten Weihnachtsplätzchen gebacken - alles zuckerfrei und bio, versteht sich.
Lena schaute an sich runter: Jogginghose mit Fleck (Nutella?), ungekämmte Haare, und das Babyzimmer? Ein Chaos aus halb ausgepackten Kartons. Sie war im achten Monat und fühlte sich wie eine Versagerin.
"Zeig mal, was Dich stresst", bat Hebamme Nadja beim nächsten Termin. Lena zückte widerwillig ihr Handy und scrollte durch die perfekten Schwangerschafts-Feeds.
Nadja lachte. "Weißt Du was? Letzte Woche war ich bei einer dieser 'perfekten' Mamas. Hinter der Kamera sah's aus wie Sau. Und die Plätzchen? Gekauft und umgepackt!"
"Aber ich sollte doch...", begann Lena. "Was Du solltest", unterbrach Nadja, "ist auf Deinen Körper hören und tun, was DIR guttut."
An diesem Tag traf Lena eine Entscheidung. Sie machte ein Foto: Jogginghose, Nutella-Glas auf dem Bauch, Füße auf dem unaufgeräumten Couchtisch. Caption: "Real pregnant life. Und wisst ihr was? It's perfect."
Was dann passierte, überraschte Lena. Statt Kritik kamen Nachrichten wie: "DANKE! Ich dachte, ich bin die Einzige!" "Endlich mal ehrlich!" "Same here, Sister!"
Plötzlich outeten sich die "perfekten" Schwangeren: Marie gab zu, dass sie fürs Foto alles in die andere Zimmerecke geschoben hatte. Sophie erzählte von ihrer Übelkeit nach dem Yoga. Und Jana? Die bestellte ihre Plätzchen beim Bäcker.
Lena entdeckte ihre eigene Version der perfekten Schwangerschaft:
Als die Adventszeit kam, hatte Lena ihren Groove gefunden. Statt selbstgebasteltem Adventskalender gab's einen gekauften. Die Weihnachtsdeko? Minimalistisch (aka: zu faul zum Dekorieren). Die Plätzchen? Vom Weihnachtsmarkt.
"Ich spare meine Energie für wichtigere Dinge", erklärte sie ihrer Schwiegermutter. "Wie zum Beispiel entspannt sein für mein Baby."
Bei einem Treffen mit anderen Schwangeren aus dem Geburtsvorbereitungskurs kam die Wahrheit ans Licht:
Sie lachten, teilten ihre "Fails" und merkten: Sie waren alle im gleichen Boot.
Heute, mit Baby auf dem Arm, lacht Lena über ihren damaligen Perfektionswahn. Ihre Tipps für Dich:
"Die perfekte Schwangere", sagt Lena heute, "ist die, die macht, was für sie richtig ist. Punkt."
Spürst Du auch den Perfektionsdruck? Zeit für einen Reality-Check! Was andere posten, ist deren Highlight-Reel, nicht deren Alltag. Deine Schwangerschaft, Deine Regeln. Und wenn das bedeutet, im Pyjama Plätzchen zu essen statt zu backen - go for it!
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