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Renaissance des Paartanzes im Herzen des Ortenaukreises: Achern tanzt in den Sommer!

Achern, 06.04.2024, apg – Der Ortenaukreis darf sich auf ein funkelndes Ereignis freuen: Die Renaissance des Paartanzes schwingt sich mit eleganter Leichtigkeit in unsere Gegenwart. Im exklusiven Interview mit dem jungen und engagierten Paar, Larissa Eirich (23) und Sidney Hahn (26), erfahren Sie, wie das tanzbegeisterte Duo aus Achern die Leidenschaft für zeitlosen Gesellschaftstanz neu entflammt.



Larissa und Sidney tanzen beide seit Ihrer Jugend. Beim Tanzen hat sich das Paar kennengelernt un beschreiten heute das Leben und Ihre Passion gemeinsam. Die beiden passionierten Turniertänzer geben in der Regio Ortenau Tanzkurse und unter dem Namen Dancefever-lesh bringt das sympathische Paar immer wieder Bewegung in die Tanzszene.



Die Füße möchten kaum stillstehen, wenn das Thema auf ihr neustes Herzensprojekt kommt: „Tango an der Tanke“. Hier vereint sich die Hingabe für den Tanz mit der genialen Idee, OpenAir Social Dancenights in das kulturelle Angebot unserer Region einzuführen. Wichtig: Tango an der Tanke bedeutet nicht, es wird nur Tango getanzt. “Tanzen an der Tanke” umfasst viele musikalischen Tanzstile, mit nur einer Bedingung: Es tanzen Paare!



Am Samstag, dem 1. Juni 2024, wird der Start in die dritte Saison, vor der wunderschönen Reithalle in Achern, bei der Illenau, direkt beim Café 58, gefeiert. Unter freiem Himmel, an der Retro Tanke in Achern, können alle, die Lust verspüren, einen Tanz-Crash-Kurs mitmachen. Jeweils um 19:00 Uhr wird der Zauber des Tanzens für jeden, eröffnet. Ab ca. 20:15 Uhr lädt die zwanglose, offene Paartanzparty dazu ein, in die Welt von Tango, Discofox, Standard und Latein einzutauchen. 




Tanzen ist träumen mit den Beinen.

Aus Finnland




PaartanzPaartanz – das ist Harmonie in Bewegung, eine fließende Unterhaltung zweier Körper, die sich zur Musik bewegen. Vom klassischen Walzer über den schwungvollen Cha-Cha-Cha bis zum feurigen Tango kann Tanz eine Brücke bauen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Generationen. Im Paartanz begegnen wir dem anderen auf Augenhöhe – egal ob Führung oder Folge – jedes Individuum trägt zum Gelingen des gemeinsamen Werks bei.



Larissa Eirich stammt aus Auenheim, ist in Renchen aufgewachsen und betreut beruflich als Projektmanagerin den Online-Vertrieb eines renommierten Freiburger Familienunternehmens.

Sidney Hahn wuchs in Achern auf. Seinen Vornamen “Sidney” und wohl auch den Rhythmus im Blut verdankt er seiner Mutter Gerda Hahn. Ihr war Achern zeitweise zu eng. Australien und Martinique waren Stationen in ihrem Leben und heute gibt sie unter anderem afrikanische Trommelkurse, erzählt uns Sidney stolz auf Nachfrage. Nach seinem Finanz-Wirtschaftsstudium ist der dynamische junge Mann in die Vermögensberatung eingestiegen. In Achern betreibt er das “Zentrum für Finanzen Schwarzwald”. Beide, so erzählen sie im Interview, lieben ihre Heimat und ihre Berufe. Sie sind mit Herzblut dabei. Tanzen ist ihr persönlicher Ausgleich, um den Körper fit und den Kopf freizuhalten.



Die Historie des Paartanzes ist reich und vielschichtig. In vergangenen Jahrhunderten war der Tanzsaal der Ort, an dem sich Gesellschaftsschichten trafen und Politik zwischen den Schritten ausgehandelt wurde. Heute bietet der Paartanz vorwiegend eines: pure Lebensfreude. Achern, optimal gelegen zwischen Karlsruhe und Freiburg, avanciert nun mit Events wie „Tango an der Tanke“ zum idealen Platz für Tanzfreude und Kulturgenuss. 



Für Larissa und Sidney ist der Paartanz, ihre Vorstellung einer niveauvollen Abend- oder Wochenendgestaltung – ein Raum für Rhythmus, Lebensart und die Freude an gemeinsamer Aktivität. Denn Tanzen ist nicht nur kultureller Ausdruck, es ist auch Gelenk schonend, Herz stärkend und kann sogar zur Paartherapie avancieren. In den synchronen Bewegungen finden Paare nicht selten wieder zueinander, entdecken neue Aspekte ihres Miteinanders. Sidney Hahn betont, dass auch ihre Partnerschaft durch das gemeinsame Tanzen und die gemeinsamen Projekte immer fester verschweißt und zusammenwächst.

 



Infobox: Standardtänze – Eine Zeitreise von der Antike bis heute

Die Geschichte der Standardtänze ist eine faszinierende Reise durch die Zeit, die ihren Ursprung in den höfischen Tänzen des europäischen Adels findet. Bereits in der Antike wurden Tänze als gesellschaftliche und rituelle Ereignisse zelebriert, wobei die damaligen Formen kaum mit den heutigen Standardtänzen vergleichbar sind. Im Mittelalter waren es volkstümliche Reigentänze, die die Menschen vereinten, ehe im 16. Jahrhundert die Renaissance italienische und französische Höfe mit eleganten Balletten verzauberte.

Mit dem Barock kamen die Vorläufer des modernen Gesellschaftstanzes auf, wie die Menuett, während im 19. Jahrhundert der Walzer und der Polka einen regelrechten Tanzhype auslösten, der die strengen Formen der Vergangenheit aufbrach. Im viktorianischen Zeitalter entwickelte sich der Standardtanz weiter, und Gesellschaftstänze wurden zunehmend in Tanzschulen gelehrt, kodifiziert und standardisiert, was zu einer Welle der Tanzsalons in Europa und Amerika fand.

Die goldenen Zwanzigerjahre brachten mit dem Foxtrott und dem Quickstep Schwung in die Tanzsäle, während der Tango aus Argentinien eine melancholische Note einbrachte. Mit dem Einfluss von Jazz und Swing verstärkten sich die Einflüsse von Rhythmus und Freiheit im Tanz.

Heute sind Standardtänze ein fest etablierter Bestandteil des Welttanzprogramms und finden sowohl in gesellschaftlichen Veranstaltungen als auch im Turniertanz ihren festen Platz. Moderner Standardtanz umfasst Tänze wie den Langsamen Walzer, den Tango, den Wiener Walzer, den Slow Foxtrott und den Quickstep. Gekennzeichnet durch fließende Bewegungen, Eleganz und Präzision, sind diese Tänze nicht nur ein sportliches, sondern auch ein ästhetisches Vergnügen, das Menschen weltweit verbindet und die kulturellen Entwicklungen in der Tanzkunst weiterhin widerspiegelt.

In der heutigen Gesellschaft haben Standardtänze eine beträchtliche Bedeutung, die sowohl die Vergangenheit ehrt, als auch den aktuellen Zeitgeist einfängt. Sie sind mehr als ein Resonanzboden der Ästhetik und Eleganz – Standardtänze fungieren als sozialer Klebstoff, der Menschen unabhängig von Alter oder Hintergrund zusammenbringt. Ihre anhaltende Popularität zeigt sich in Hochzeitsempfängen, Tanzschulen, sozialen Tanzveranstaltungen und auf internationalen Wettbewerben.

In einer Welt, die zunehmend digital und gelegentlich isoliert ist, bieten Standardtänze eine seltene Gelegenheit zur physischen und emotionalen Verbindung. Sie fördern Teamarbeit, da beide Partner aufeinander reagieren und kommunizieren müssen, um Harmonie und Synchronizität auf der Tanzfläche zu erreichen. Der Standardtanz stärkt auch das Selbstvertrauen, verbessert die Körperhaltung und fördert eine graziöse Bewegungsweise.

Ferner dienen diese Tänze als Ausdruck kulturellen Erbes und bieten einen Rahmen, in welchem Tradition gefeiert und weitergegeben wird. In einem Zeitalter, in dem Freizeitaktivitäten häufig von Technologie dominiert werden, stellen Standardtänze eine willkommene Abwechslung dar, die körperliche Aktivität mit künstlerischer Expression verknüpft.

Gesundheitlich gesehen tragen sie zum allgemeinen Wohlbefinden bei, indem sie die kardiovaskuläre Gesundheit verbessern, den Geist schärfen und Stress abbauen. Tanzen wird nicht selten als die angenehmste Form des Work-outs angesehen, da es spielerisch Kraft, Ausdauer und Flexibilität fördert.

Im Bildungsbereich helfen Standardtänze jungen Menschen, soziale Fähigkeiten zu erlernen, während sie die nicht verbalen Kommunikationsformen erkunden, die für erfolgreiche zwischenmenschliche Beziehungen notwendig sind. In Seniorenkreisen tragen sie zur Erhaltung der geistigen und physischen Agilität bei und schaffen eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die Lebensfreude und aktive Lebensführung fördert.

Kurz gesagt, Standardtänze sind nicht nur ein schöner Zeitvertreib, sondern spielen eine aktive Rolle in der persönlichen Entwicklung und dem sozialen Gefüge unserer Gesellschaft. Sie sind eine Hommage an die Zeiten, in denen das Tanzen eine Form des höchsten persönlichen Ausdrucks war und dienen weiterhin als eine kraftvolle Form menschlicher Interaktion und Freude.


 



Indes ist „Tango an der Tanke“ weit mehr als ein Tanzereignis. Es ist gesellschaftliches Miteinander, eine Möglichkeit, Freunde zu gewinnen und Alltagssorgen im Takt der Musik hinter sich zu lassen. Larissa und Sidney haben es sich zur idealistischen Aufgabe gemacht, diesen Zauber zu verbreiten.



Tanzen ist Freude, ist Gesundheit, ist Leben. Wir laden Sie, liebe Leserin, lieber Leser, ein, Teil dieser bewegenden Erfahrung zu werden. Treten Sie hinaus in die lauen Sommerabende und erleben Sie den Pulsschlag des Ortenaukreises – wo das Herz zum Takt der Musik schlägt und Fußspitzen die Geschichte unserer Leidenschaft erzählen. Das junge Paar vertritt überzeugt die Meinung: Jeder Mensch kann tanzen. Genau dies möchten sie vermitteln. Trauen Sie sich doch vielleicht einfach und probieren Sie es aus. Tanzen ist Generationen und Kultur übergreifend für jeden Menschen geeignet.



Wenn Sie nicht bis Juni warten möchten, können Sie jeden Mittwochabend im Tanzsportclub Achern e.V. (TSC) Salsa tanzen lernen – egal ob Sie Anfänger oder Fortgeschrittener sind. Larissa und Sidney betonen in unserem Gespräch ihre kooperative Zusammenarbeit mit allen Tanzschulen in der Region. Die Angebote und Kurse waren in der Lockdownzeit stark beeinträchtigt. Mit dieser Initiative der beiden Tanzbegeisterten sollen hoffentlich wieder mehr Menschen für die Kurse begeistert werden.



Tango an der TankeFinden Sie Gleichgesinnte, vielleicht sogar neue Freunde und beleben Sie Ihren Rhythmus im Herzen des Ortenaukreises. Lassen Sie uns gemeinsam tanzen, denn das Leben ist ein Tanz, und wir alle verdienen die Chance, zu seiner Musik zu schwingen. Tango an der Tanke entfesselte eine Welle der Begeisterung und Verbundenheit. Die Harmonie in den Bewegungen, das Lachen in den Gesichtern und die Energie in der Luft schaffen eine Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Paartanz vereint Menschen unterschiedlicher Herkunft und Generationen in einem feurigen Moment des Zusammenseins. 



Während sich die Gäste im Rhythmus der Musik bewegten, wurde spürbar, dass der Paartanz weit mehr ist als nur Schritte auf der Tanzfläche – er ist eine Sprache, die Herzen verbindet und Seelen berührt. Der Ortenaukreis pulsierte künftig wieder im Takt der Musik, während sich die Geschichte dieser Leidenschaft von Fußspitze zu Fußspitze weitererzählen wird. Die lauen Sommerabende in Achern werden fortan von der Erinnerung an diese Tanznacht geprägt sein. Lassen Sie uns gemeinsam die Freude am Tanz zelebrieren – denn das Leben ist zu kurz, um stillzustehen. Werden Sie Teil dieser bewegenden Erfahrung und entdecken Sie Ihren eigenen Rhythmus im Kreise von Gleichgesinnten. Die Freude am Tanz trägt uns fort und bringt uns näher zusammen – erleben Sie es selbst bei „Tango an der Tanke".



Das Team des Café 58 wird für Snacks und Erfrischungen sorgen, sodass der Tanz und die Geselligkeit bis in die Nacht hinein ihre volle Pracht entfalten können. Larissa und Sidney – freuen sich darauf, mit Ihnen die Freude am Tanz zu teilen und wundervolle Erinnerungen zu schaffen. Der Eintritt ist kostenlos. Dennoch freuen sich die beiden über einen Obolus, wenn Sie am abendlichen Tanzkurs teilnehmen.

Alle Spenden fließen natürlich in das Projekt. Wollen Sie dabei sein, denken Sie daran, sich zeitig anzumelden, das hilft dem Café 58 ein wenig zu planen. Dennoch treffen auch spontane Gäste bei Larissa und Sidney auf offenstehende Arme.



Tango an der Tanke, OpenAir Social Dancenights, am Samstag, 1. Juni 2024 geht es los, Beginn: 19:00 Uhr in Achern.