Ohlsbach, 9.8.2024, apg. Im Herzen des malerischen Ortenaukreises, genauer im Büro von „pflege-ost häusliche Betreuung” in Ohlsbach, sprachen wir mit Carolin Kühne, einer Visionärin und Praktikerin in der Pflegebranche. Mit ihren 37 Jahren führt, die verheiratete Mutter zweier Kinder (5 und 2 Jahre), nicht nur ein Unternehmen, sondern auch ein Leben voller Hingabe für das Wohl älterer Menschen. Ihre Karriere begann als examinierte Altenpflegerin, umfasste Erfahrungen in der Rehaklinik Winkelwald in Nordrach und führte sie bis zum Management im Gesundheitswesen, das sie in Freiburg studierte. Von der Praxis in die Theorie und zurück, immer mit dem Ziel, eine Pflege anzubieten, die sowohl professionell als auch herzlich ist.
Ein Unternehmen mit Vision
„pflege-ost“ wurde aus Carolin Kühnes tiefem Wunsch heraus ins Leben gerufen, eine würdevolle und liebevolle Betreuung sicherzustellen. Die Mitarbeiter des Unternehmens, gut ausgebildete und erfahrene Betreuungskräfte aus osteuropäischen Ländern, tragen durch ihre Kompetenz und Herzlichkeit maßgeblich zum Erfolg bei. Hier werden nicht nur Betreuungsstandards hochgehalten, sondern auch zwischenmenschliche Werte gepflegt. Das Unternehmen schließt nicht nur eine wichtige Lücke auf dem deutschen Pflegemarkt, sondern setzt neue Maßstäbe in der Qualität häuslicher Pflege.
Es kommt nicht darauf an, wie ALT man wird, sondern WIE man alt wird.
Werner Mitsch (dt. Aphoristiker)
Die täglichen Herausforderungen und Erfolge
Trotz bürokratischer und politischer Hindernisse bleibt Kühne optimistisch und lösungsorientiert. Ihre Kämpfernatur kommt insbesondere dann zum Tragen, wenn es darum geht, sich durch die Ämter zu beißen, um das Beste für ihre Klienten zu erreichen. Die 24-Stunden-Erreichbarkeit und der persönliche Kontakt zeichnen „pflege-ost“ besonders aus. Carolin Kühne ist eine Frau, die sich nicht nur für ihre Patienten und Mitarbeiter einsetzt, sondern auch aktiv kulturelle und soziale Missverständnisse in ihrer Arbeit überbrückt.
Vorbehalte und Irrglaube
In der Diskussion um Pflegekräfte aus osteuropäischen Ländern begegnet man oft Vorbehalten und Gerüchten, etwa der Annahme, die Qualifikation und Sprachkenntnisse seien nicht ausreichend. Diese Bedenken sind jedoch meist unbegründet. Viele der Pflegekräfte bringen nicht nur umfangreiche Erfahrungen und eine solide Ausbildung aus ihren Heimatländern mit, sondern auch eine starke Motivation und das Engagement, sich in der deutschen Pflegelandschaft weiterzubilden und zu integrieren. Sprachkurse und regelmäßige Weiterbildung sind Standard, wodurch diese Pflegekräfte eine hochwertige Betreuung sicherstellen können.
Die Kosten der häuslichen Pflege
Die Kosten der häuslichen Pflege stellen für viele Familien eine erhebliche finanzielle Herausforderung dar. Carolin Kühne und ihr Team von „Pflege-Ost“ bieten hierfür eine kosteneffiziente Lösung durch die Vermittlung qualifizierter Pflegekräfte aus Osteuropa. Sie arbeiten eng mit den Pflegekassen zusammen und nutzen staatliche Zuschüsse, um die Pflege erschwinglich zu gestalten. Die Pflegeleistungen werden direkt über die Pflegeversicherung abgerechnet, und zusätzliche staatliche Unterstützungen, wie Pflegegeld oder Zuschüsse für notwendige Umbaumaßnahmen im Haus, reduzieren zusätzlich die finanzielle Belastung für die Familien.
Carolin Kühne spricht sich offen für eine verstärkte Berücksichtigung und Unterstützung der häuslichen Pflege durch politische Maßnahmen aus, da die aktuellen Leistungen der Pflegekassen oft nicht ausreichen, um alle anfallenden Kosten abzudecken. Sie betont die Notwendigkeit, die häusliche Pflege stärker zu fördern, um den Familien weiterhin eine hochwertige Betreuung zu ermöglichen.
Die unzureichenden Leistungen der Pflegekassen fördern leider auch die Grauzone der Schwarzarbeit im Bereich der häuslichen Pflege. Viele Familien sehen sich gezwungen, auf weniger kostspielige, jedoch illegale Pflegearrangements auszuweichen. „Pflege-Ost“ setzt sich deshalb dafür ein, durch legale und transparente Vermittlung von Pflegepersonal, sowohl die Qualität der Pflege zu sichern als auch den Familien eine finanziell tragbare Lösung anzubieten.
Schwarzarbeit – ein großes Risiko!
Ein weiteres sensibles Thema ist die Schwarzarbeit in der häuslichen Pflege. Diese illegale Beschäftigung birgt viele Risiken, darunter mangelnde soziale Absicherung und rechtliche Schutzlosigkeit sowohl für die Pflegebedürftigen als auch für die Pflegekräfte. „pflege-ost“ begegnet diesen Risiken, indem ausschließlich legale und sozialversicherte Arbeitsverhältnisse angeboten werden. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ordnungsgemäß angemeldet und versichert, was nicht nur den Pflegekräften, sondern auch den zu pflegenden Personen und ihren Familien Sicherheit und Verlässlichkeit bietet.
Heimatverbunden und familienorientiert
Carolin Kühne ist in Zell am Harmersbach geboren und aufgewachsen. Als gebürtige Ortenauerin findet Kühne in ihrer Heimat und ihrer Familie die Kraft, die sie für ihren anspruchsvollen Beruf benötigt. Ihre Liebe zur Region ist tief verwurzelt und spiegelt sich in ihrem Engagement und ihrer Unternehmensphilosophie wider. Auf die Frage, was sie an der Ortenau so schätzt, antwortete sie: „Wir haben hier doch alles!“
Rat an die Leser
„Machen Sie die Altenpflege bitte nicht zu einem Tabuthema in der Familie. Informieren Sie sich rechtzeitig und bedenken Sie etwaige Wartezeiten.“ Carolin Kühnes Rat unterstreicht die Notwendigkeit, gut informiert und vorbereitet zu sein, um die bestmögliche Pflege zu gewährleisten.
Carolin Kühnes Engagement und ihre Philosophie machen „pflege-ost“ zu einer herausragenden Wahl für die häusliche Pflege im Ortenaukreis. Ihr Einsatz für Qualität und Menschlichkeit in der Pflege verdient Anerkennung und Respekt.